12.Jan.2019 Freiwillige Feuerwehr Weihnachtsbäume abgeholt TEXT Freiwillige Feuerwehr
Weihnachtsbäume abgeholt Weihnachtsbäume brennen Traditionell holen die Jugendfeuerwehren Anfang Januar die ausgedienten Weihnachtsbäume für eine Spende vor den Türen der Häuser ab. Von diesem Service machten auch in diesem Jahr viele Bürger/innen Gebrauch. So kamen beispielsweise in Engenhahn eine große Zahl von dürren Tannen zusammen, die auf dem freien Feld an der Talstraße aufgeschichtet wurden. In diesem Jahr sollten sie nicht kompostiert sondern - auch als Anschauungsunterricht zur Kraft des Feuers für die Feuerwehrjugend - verbrannt werden. Vor vielen Zuschauern und unter Aufsicht von Mitgliedern der Einsatzabteilung haben Fackeln das trockene Geäst im Nu in Flammen aufgehen lassen. Ein Vorstellung davon, wie schnell auch bei Unvorsichtigkeit in der Wohnung ein Weihnachtsbaum Feuer fangen kann. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
19.Jan.2019 Turn und Sportverein Neujahrsempfang TEXT Turn und Sportverein
Neujahrsempfang Sportliche Leistungen in 2018 beim TSV Der Jahresempfang 2019 im Sportlerheim des TSV Engenhahn war eine gute Plattform, um auf die außerordentlichen Leistungen der eigenen Sportler im vergangenen Jahr hinzuweisen. Die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas erwähnte für die Sportart Judo Hanna Sedlmair, die Erfolge in den Hessischen und Süd-Westdeutschen Einzelmeisterschaften, 1. Plätze bei Ranglistenturnieren in Darmstadt und Landau sowie einen hervorragenden 7. Platz bei internationalen Turnieren der ITG Sindelfingen und des Messe-Cup in Erfurt erreichen konnte. Im Radsport erreichte Lars Hense beim Rhein Main Cup den Gesamtsieger und hatte starke Rennen beim Hessen Cup abgeliefert. Jonas Klodt belegte in seiner Klasse mehrere 1.Plätze bei Turnieren in Engenhahn, Königshofen und Wiesbaden. Er wurde 4. beim Hochheimer Weinbergslauf und 1. über 10 km in Noordwijk. Beim 23. Internationalen KitzAlpBike über 25 km und 850 Höhenmeter erreichte er einen hervorragenden 4. Platz. Alix Nikola Söll konnte sich in der Leichtathletik und im Turnen über viele 1.Plätze freuen. So beispielsweise den Gewinn des Leichtathletik-Dreikampfs beim 9. Hessischen Landeskinderturnfestes oder bei den Taunussteiner Stadtmeisterschaften. Dank Übungsleiterin Leichtathletik Pia Helm-Georg gewann der TSV Engenhahn mit der Anzahl der Deutschen Sportabzeichen im Kreiswettbewerb den 2. Platz für den TSV Engenhahn bei Vereinen bis 500 Mitglieder. Im letzten Jahr erreichten das Sportabzeichen in Silber Aika Scheidt und Lilli Digel. Das Abzeichen in Gold konnten verliehen werden an Alva, Stina und Elin Assmann, Leonie Georg, Johannes Pantel, Ben Schell, Annelie und Philippa Vestner sowie David Brömser. Bei den Erwachsenen an Heike Schell, Anke Helmes und Pia Helm-Georg.hr hinzuweisen. Die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas erwähnte für die Sportart Judo Hanna Sedlmair, die Erfolge in den Hessischen und Süd-Westdeutschen Einzelmeisterschaften, 1. Plätze bei Ranglistenturnieren in Darmstadt und Landau sowie einen hervorragenden 7. Platz bei internationalen Turnieren der ITG Sindelfingen und des Messe-Cup in Erfurt erreichen konnte. Im Radsport erreichte Lars Hense beim Rhein Main Cup den Gesamtsieger und hatte starke Rennen beim Hessen Cup abgeliefert. Jonas Klodt belegte in seiner Klasse mehrere 1.Plätze bei Turnieren in Engenhahn, Königshofen und Wiesbaden. Er wurde 4. beim Hochheimer Weinbergslauf und 1. über 10 km in Noordwijk. Beim 23. Internationalen KitzAlpBike über 25 km und 850 Höhenmeter erreichte er einen hervorragenden 4. Platz. Alix Nikola Söll konnte sich in der Leichtathletik und im Turnen über viele 1.Plätze freuen. So beispielsweise den Gewinn des Leichtathletik-Dreikampfs beim 9. Hessischen Landeskinderturnfestes oder bei den Taunussteiner Stadtmeisterschaften. Dank Übungsleiterin Leichtathletik Pia Helm-Georg gewann der TSV Engenhahn mit der Anzahl der Deutschen Sportabzeichen im Kreiswettbewerb den 2. Platz für den TSV Engenhahn bei Vereinen bis 500 Mitglieder. Im letzten Jahr erreichten das Sportabzeichen in Silber Aika Scheidt und Lilli Digel. Das Abzeichen in Gold konnten verliehen werden an Alva, Stina und Elin Assmann, Leonie Georg, Johannes Pantel, Ben Schell, Annelie und Philippa Vestner sowie David Brömser. Bei den Erwachsenen an Heike Schell, Anke Helmes und Pia Helm-Georg. Der TSV hält Rückblick und schaut nach vorn Zu ihrem Neujahrsempfang begrüßte die Vorsitzende des TSV Engenhahn, Doris Helmgens-Lukas neben den Mitgliedern, dem Vorstand und Gästen auch Bürgermeister Joachim Reimann und Ortsvorsteher Peter Woitsch. Sie erinnerte an ein sportlich ereignisreiches Jahr 2018, in dem der sportliche Übungsbetrieb auf einem hohen Ausbildungsniveau seiner durchweg lizenzierten Übungsleiter/Innen sehr gut besucht war. Neben dem Sport brachte sich der TSV auch aktiv in das gesellschaftliche Leben von Engenhahn ein, fügte sie an und erinnerte an die Faschingsparty mit Franzi und Rosa im Februar, dem beliebten Sportmagazin mit seinen Beiträgen, der Kerb im Juli, an der sich der TSV neben den Kerbeborsch beteiligte und dem Glühweinstand auf dem Adventsmarkt im Dezember. Sportlich waren die Höhepunkte die 32. Skifreizeit in Neukirchen im März, die vielen Einzelerfolge der TSV-Sportler und der 34. Gickellauf im September. An dem wieder - auch für die Qualifikation zum 5. Taunus-Lauf-Challenge - weit über 200 Läufer teilgenommen hatten. Wieder eine gelungene Veranstaltung, an der sich das ganze Dorf beteiligte, freute sie sich. Es gab rund um das Sportlerheim wieder viele Arbeiten, wie die Sandreinigung im Volleyballfeld, die Reparatur des undichten Daches oder die Diskussion um einen neuen Anlauf für die Sprunggrube. Leider auch Unerfreuliches wie der Diebstahl des Rasentraktors und ein Wildschweinbesuch mit erheblichem Flurschaden auf dem Platz. Erfreulich ist, dass wohl kommunale Finanzen für eine Sanierung des Anlaufs bereit stünden und nach zu hohen Angeboten für eine Einzäunung des Gastanks nun Eigenleistung erbracht wird. Für 2019 werden Veränderungen kommen, schaute die Vorsitzende in die Zukunft. Neben einem neuen Vorstand - die 1. und 2. Vorsitzende treten nicht mehr zur Wiederwahl an der Jahreshauptversammlung an - wird die Halle des Bürgerhauses wegen der Sanierung nicht in bisherigem Umfang zur Verfügung stehen werden. Zudem würden weitere Helfer/Innen für dedizierte Aufgaben im erweiterten Vorstand gesucht. Bürgermeister Joachim Reimann erwähnte in seinem Grußwort die Notwendigkeit, nun für das geplante Projekt „Hallenerweiterung“ eine Entscheidung zu finden, da die Fördermittel des Kreises ansonsten anderweitig verwendet würden. Er sei sich der vielen ehrenamtlichen Arbeit beim TSV Engenhahn - wie auch bei anderen Vereinen mit eigenem Anwesen - sehr wohl bewusst , und werde über eine künftige Regelung von Pflege und Unterhalt eine runden Tisch im Rathaus einberufen. Eine Verbesserung des Sprunganlaufs könne nach Freigabe der Mittel im Haushalt realisiert werden. Für die ehrenamtliche Arbeit des TSV mit seiner Vorsitzenden Doris Helmgens-Lukas bedankte sich der Bürgermeister mit einem Blumenstrauß. Ortsvorsteher Peter Woitsch schloss sich diesem Dank an und bedauerte den Entschluss der 1. Vorsitzenden, nicht mehr erneut für dieses Amt anzutreten. Doris Helmgens-Lukas sei immer eine feste Stütze im Vereinsleben und der dörflichen Gemeinschaft gewesen und er hoffe, dass sich bald ein Nachfolger oder Nachfolgerin finden ließe. Auch für die Beseitigung der Wildschäden auf dem Platz werde sich eine Lösung finden lassen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
07.Feb.2019 Engenhahn Carnival Club 36 Kappensitzung Aufbau TEXT |
08.Feb.2019 Engenhahn Carnival Club 36 Kappensitzung Publikum TEXT Engenhahn Carnival Club 36
Kappensitzung Publikum Ausgelassen fröhliche Stimmung zur Fassenacht im Bergdorf Zumindest mal an diesem Abend des ECC. Zur 12. Kappensitzung hatte der Engenhahner Carneval Club am vergangenen Samstagabend in das liebvoll und heiter bunt geschmückte Bürgerhaus eingeladen. Pünktlich um 20 Uhr 11 zum Einmarsch der ECC-Aktiven war jeder Platz besetzt. Otti und Matthias von der Band „Two for you“ heizten schon mal - aus ihrer Orchestergrube hinter der Bühne - musikalisch mit ihren Faschingsklassikern vor und 3 dekorativ blonde Fassnachtsengel streuten mit ihren Luftschlangen auch gute Laune in das durchweg phantasievoll kostümierte Publikum. Darunter auch Bürgermeister Joachim Reimann und Ortsvorsteher Peter Woitsch mit Frau Sonja, denen eine besondere Begrüßung von der Sprecherin und Vorsitzenden des ECC, Eveline Kirchhoff, zuteil wurde. Zur Einstimmung tanzten die 8 Roten Tartongkas des GCC - diesmal in flaschengrün als Dschungelelfen in Tarnkleidung und seit Jahren gern gesehene Gäste des ECC - in gewohnt mitreißender Choreographie unter der Leitung von Johanna mit einem Melodienpotpourri über die Bühne. Sie sorgen in Engenhahn mit ihren bezaubernden Tanzeinlagen immer wieder für den närrischen Schwung. „Da ist was los“, kommentierte Eveline zu Recht. An Nachrichten aus aller Welt erinnerte Eveline im Protokoll 2018, um sich dann auf die Wichtigsten - die aus Engenhahn - zu beschränken. Da war vom Phänomen Peter Woitsch und seinem Umgang mit den Instanzen des Krankenhauses die Rede, es wurde erzählt von dem ausgedehnten Ausflug der Engenhahner Weinköniginnen nach New York, vom fotographischen Beweis Achim Belak´s beim Arbeiten am Ochsenbrunnen, von den verkehrsbehinderten Probefahrten mit Mario´s Traktoren oder der Entführung von Heinrich in die katholische Kirche Idstein. Im heilenden Zwiegespräch von Rebekka und Frank in der Bütt erfuhr das neugierige Publikum etwas aus der Tiefenanalyse von Schorsch durch seine inquisitorische Therapeutin. Der in seiner „harmonischen“ Ehe seiner Frau den Grabstein mit der Inschrift widmet „Hier liegt sie - kalt wie immer“. Andreas (Andy) kam direkt im Fliegergeschirr und Helm vom Flug mit seinem Flugdrachen. Das sei „nichts zum laache, so´n Flug mi´m Draache“, stöhnt er. Und stellt fest, im Saal habe auch so mancher „seinen Drachen dabei“. Er reimt von der Ausbildung zum Drachenflugexperten und weiß für die Bruchpiloten im Saal: „Man kann nach dem flie´sche - nur noch krie´sche“. Die Tanzgruppe des ECC zeigt im „Liebesleben“ mit der betörend weißen Pia die erste Kontaktaufnahme mit ihren schwarzen Gigolo. Szenisch treffend folgt nach dem 1. Date der Antrag, der Baby Alarm und dann den Alltag im Haushalt. Ihre 1. Büttenrede führt Sandra als Hochschwangere stöhnend auf die Bühne. Yoga und Gymnastik mache sie atemlos, bei 7 kg Wäsche pro Waschmaschine dürfe sie nicht schwer heben und zur Verkürzung der Fahrt zur Entbindung habe ihr Mann Dominik - wie in der Feuerwache - eine überlange Rutschstange installiert. Viel Beifall und Rakete für Sandra, die „ihre Feuertaufe glänzend bestanden“ habe, freute sich Eveline. 15 Helden der Arbeit dröhnen mit ihrem Showtanz als die „Wildsächser Hollerbachreiher“ über die kleine Bühne. In origineller Choreographie und waghalsigen Figuren bleiben von den starken Männern in Arbeitskluft nur noch der Slip mit roten Punkten und das Netzhemd übrig. Lustschreie im Saal. Doppelrakete und Forderung nach Zugabe waren berechtigter Beifall. Kommentiertes Mitleid hatte das Publikum mit Karl, dem Pechvogel (Wolfgang). Nach schlimmer Kindheit habe er einen Drachen geheiratet, danach mit der exotischen Thai nur Schicksalsschläge erlebt. Geschichten aus dem Leben also, oft auch unter die Gürtellinie. Finstere Gestalten mit Pia, Leonie, Petra und Ute schleichen auf die Bühne und entpuppen sich dann als Säbelschwingende Piraten. Herrlich und viel Helau für die ECC-Tanzgruppe. „Rampensau“ Matthias in der Bütt - seit Jahren immer für einen Höhepunkt gut, kündigte Eveline ihn an. „Gude“ ruft er in den Saal und erzählt in unnachahmlicher Freude am Vortrag so kleine amüsante Geschichten und dass ja früher alles besser war. Beim Song über den „Graskantenmäher“ nimmt die begeisterte Narrenschar mächtig Fahrt auf. „Richtig geil“ findet das Matthias. Klar, dramaturgisch immer am Schluss, der absolute Höhepunkt - die Playback-Show. Jetzt hob der Saal wirklich ab in´s närrische Gefilde. Stehend wird da mitgerockt, mitgeklatscht und gesungen. Es ist offen, ob man die Freude der Akteure auf der Engenhahner Weltbühne oder deren blitzartigen Kostümwechsel dahinter bewundern soll. Bei King Wolfgang oder Andy, der Lederhose, hält es keinen mehr auf seinem Stuhl. Der Saal kocht. Ohrenbetäubender Lärm, ein Feuerwerk von Hits aus den Welthitparaden lässt Bühne und Saal beben. Donnernde Helau´s für das Fassnachts-Team vom ECC. Bereits in der Begrüßung hatte Eveline Kirchhoff den Helferstab „backstage“ in Küche, an der Theke, dem Service, Kasse und der Sektbar und Maurizio für den „kräftigen Ton“ vorgestellt. Es ist schon erstaunlich und bemerkenswert, wie der vergleichsweise kleine ECC sein Abendprogramm fast ausschließlich mit eigenen Kräften - 11 Aktive auf der Bühne - ein solch pralles Sitzungsprogramm auf die Beine stellen kann. Schließlich gingen nahezu 14 närrische Programmnummern fast ununterbrochen bis Mitternach.. Auch die beiden Musikanten der „Two for you“ spielten ohne Pause - denn „Engenhahner Nächte sind lang“ - passende Melodien und ihre Schunkellieder trugen zum Wohlfühlsein im närrischen Engenhahner Himmel bei. Beim Tanz in der Sektbar ging es noch lange - etwas ruhiger allerdings - weiter. Eberhard Heyne Fotos: Harold Adakms Schliessen |
09.Feb.2019 Engenhahn Carnival Club 36 Kappensitzung 2019 Live TEXT Engenhahn Carnival Club 36
Kappensitzung 2019 Live Ausgelassen fröhliche Stimmung zur Fassenacht im Bergdorf Zumindest mal an diesem Abend des ECC. Zur 12. Kappensitzung hatte der Engenhahner Carneval Club am vergangenen Samstagabend in das liebvoll und heiter bunt geschmückte Bürgerhaus eingeladen. Pünktlich um 20 Uhr 11 zum Einmarsch der ECC-Aktiven war jeder Platz besetzt. Otti und Matthias von der Band „Two for you“ heizten schon mal - aus ihrer Orchestergrube hinter der Bühne - musikalisch mit ihren Faschingsklassikern vor und 3 dekorativ blonde Fassnachtsengel streuten mit ihren Luftschlangen auch gute Laune in das durchweg phantasievoll kostümierte Publikum. Darunter auch Bürgermeister Joachim Reimann und Ortsvorsteher Peter Woitsch mit Frau Sonja, denen eine besondere Begrüßung von der Sprecherin und Vorsitzenden des ECC, Eveline Kirchhoff, zuteil wurde. Zur Einstimmung tanzten die 8 Roten Tartongkas des GCC - diesmal in flaschengrün als Dschungelelfen in Tarnkleidung und seit Jahren gern gesehene Gäste des ECC - in gewohnt mitreißender Choreographie unter der Leitung von Johanna mit einem Melodienpotpourri über die Bühne. Sie sorgen in Engenhahn mit ihren bezaubernden Tanzeinlagen immer wieder für den närrischen Schwung. „Da ist was los“, kommentierte Eveline zu Recht. An Nachrichten aus aller Welt erinnerte Eveline im Protokoll 2018, um sich dann auf die Wichtigsten - die aus Engenhahn - zu beschränken. Da war vom Phänomen Peter Woitsch und seinem Umgang mit den Instanzen des Krankenhauses die Rede, es wurde erzählt von dem ausgedehnten Ausflug der Engenhahner Weinköniginnen nach New York, vom fotographischen Beweis Achim Belak´s beim Arbeiten am Ochsenbrunnen, von den verkehrsbehinderten Probefahrten mit Mario´s Traktoren oder der Entführung von Heinrich in die katholische Kirche Idstein. Im heilenden Zwiegespräch von Rebekka und Frank in der Bütt erfuhr das neugierige Publikum etwas aus der Tiefenanalyse von Schorsch durch seine inquisitorische Therapeutin. Der in seiner „harmonischen“ Ehe seiner Frau den Grabstein mit der Inschrift widmet „Hier liegt sie - kalt wie immer“. Andreas (Andy) kam direkt im Fliegergeschirr und Helm vom Flug mit seinem Flugdrachen. Das sei „nichts zum laache, so´n Flug mi´m Draache“, stöhnt er. Und stellt fest, im Saal habe auch so mancher „seinen Drachen dabei“. Er reimt von der Ausbildung zum Drachenflugexperten und weiß für die Bruchpiloten im Saal: „Man kann nach dem flie´sche - nur noch krie´sche“. Die Tanzgruppe des ECC zeigt im „Liebesleben“ mit der betörend weißen Pia die erste Kontaktaufnahme mit ihren schwarzen Gigolo. Szenisch treffend folgt nach dem 1. Date der Antrag, der Baby Alarm und dann den Alltag im Haushalt. Ihre 1. Büttenrede führt Sandra als Hochschwangere stöhnend auf die Bühne. Yoga und Gymnastik mache sie atemlos, bei 7 kg Wäsche pro Waschmaschine dürfe sie nicht schwer heben und zur Verkürzung der Fahrt zur Entbindung habe ihr Mann Dominik - wie in der Feuerwache - eine überlange Rutschstange installiert. Viel Beifall und Rakete für Sandra, die „ihre Feuertaufe glänzend bestanden“ habe, freute sich Eveline. 15 Helden der Arbeit dröhnen mit ihrem Showtanz als die „Wildsächser Hollerbachreiher“ über die kleine Bühne. In origineller Choreographie und waghalsigen Figuren bleiben von den starken Männern in Arbeitskluft nur noch der Slip mit roten Punkten und das Netzhemd übrig. Lustschreie im Saal. Doppelrakete und Forderung nach Zugabe waren berechtigter Beifall. Kommentiertes Mitleid hatte das Publikum mit Karl, dem Pechvogel (Wolfgang). Nach schlimmer Kindheit habe er einen Drachen geheiratet, danach mit der exotischen Thai nur Schicksalsschläge erlebt. Geschichten aus dem Leben also, oft auch unter die Gürtellinie. Finstere Gestalten mit Pia, Leonie, Petra und Ute schleichen auf die Bühne und entpuppen sich dann als Säbelschwingende Piraten. Herrlich und viel Helau für die ECC-Tanzgruppe. „Rampensau“ Matthias in der Bütt - seit Jahren immer für einen Höhepunkt gut, kündigte Eveline ihn an. „Gude“ ruft er in den Saal und erzählt in unnachahmlicher Freude am Vortrag so kleine amüsante Geschichten und dass ja früher alles besser war. Beim Song über den „Graskantenmäher“ nimmt die begeisterte Narrenschar mächtig Fahrt auf. „Richtig geil“ findet das Matthias. Klar, dramaturgisch immer am Schluss, der absolute Höhepunkt - die Playback-Show. Jetzt hob der Saal wirklich ab in´s närrische Gefilde. Stehend wird da mitgerockt, mitgeklatscht und gesungen. Es ist offen, ob man die Freude der Akteure auf der Engenhahner Weltbühne oder deren blitzartigen Kostümwechsel dahinter bewundern soll. Bei King Wolfgang oder Andy, der Lederhose, hält es keinen mehr auf seinem Stuhl. Der Saal kocht. Ohrenbetäubender Lärm, ein Feuerwerk von Hits aus den Welthitparaden lässt Bühne und Saal beben. Donnernde Helau´s für das Fassnachts-Team vom ECC. Bereits in der Begrüßung hatte Eveline Kirchhoff den Helferstab „backstage“ in Küche, an der Theke, dem Service, Kasse und der Sektbar und Maurizio für den „kräftigen Ton“ vorgestellt. Es ist schon erstaunlich und bemerkenswert, wie der vergleichsweise kleine ECC sein Abendprogramm fast ausschließlich mit eigenen Kräften - 11 Aktive auf der Bühne - ein solch pralles Sitzungsprogramm auf die Beine stellen kann. Schließlich gingen nahezu 14 närrische Programmnummern fast ununterbrochen bis Mitternach.. Auch die beiden Musikanten der „Two for you“ spielten ohne Pause - denn „Engenhahner Nächte sind lang“ - passende Melodien und ihre Schunkellieder trugen zum Wohlfühlsein im närrischen Engenhahner Himmel bei. Beim Tanz in der Sektbar ging es noch lange - etwas ruhiger allerdings - weiter. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
10.Feb.2019 Engenhahn Carnival Club 36 Kappensitlzung Team TEXT Engenhahn Carnival Club 36
Kappensitlzung Team Ausgelassen fröhliche Stimmung zur Fassenacht im Bergdorf Zumindest mal an diesem Abend des ECC. Zur 12. Kappensitzung hatte der Engenhahner Carneval Club am vergangenen Samstagabend in das liebvoll und heiter bunt geschmückte Bürgerhaus eingeladen. Pünktlich um 20 Uhr 11 zum Einmarsch der ECC-Aktiven war jeder Platz besetzt. Otti und Matthias von der Band „Two for you“ heizten schon mal - aus ihrer Orchestergrube hinter der Bühne - musikalisch mit ihren Faschingsklassikern vor und 3 dekorativ blonde Fassnachtsengel streuten mit ihren Luftschlangen auch gute Laune in das durchweg phantasievoll kostümierte Publikum. Darunter auch Bürgermeister Joachim Reimann und Ortsvorsteher Peter Woitsch mit Frau Sonja, denen eine besondere Begrüßung von der Sprecherin und Vorsitzenden des ECC, Eveline Kirchhoff, zuteil wurde. Zur Einstimmung tanzten die 8 Roten Tartongkas des GCC - diesmal in flaschengrün als Dschungelelfen in Tarnkleidung und seit Jahren gern gesehene Gäste des ECC - in gewohnt mitreißender Choreographie unter der Leitung von Johanna mit einem Melodienpotpourri über die Bühne. Sie sorgen in Engenhahn mit ihren bezaubernden Tanzeinlagen immer wieder für den närrischen Schwung. „Da ist was los“, kommentierte Eveline zu Recht. An Nachrichten aus aller Welt erinnerte Eveline im Protokoll 2018, um sich dann auf die Wichtigsten - die aus Engenhahn - zu beschränken. Da war vom Phänomen Peter Woitsch und seinem Umgang mit den Instanzen des Krankenhauses die Rede, es wurde erzählt von dem ausgedehnten Ausflug der Engenhahner Weinköniginnen nach New York, vom fotographischen Beweis Achim Belak´s beim Arbeiten am Ochsenbrunnen, von den verkehrsbehinderten Probefahrten mit Mario´s Traktoren oder der Entführung von Heinrich in die katholische Kirche Idstein. Im heilenden Zwiegespräch von Rebekka und Frank in der Bütt erfuhr das neugierige Publikum etwas aus der Tiefenanalyse von Schorsch durch seine inquisitorische Therapeutin. Der in seiner „harmonischen“ Ehe seiner Frau den Grabstein mit der Inschrift widmet „Hier liegt sie - kalt wie immer“. Andreas (Andy) kam direkt im Fliegergeschirr und Helm vom Flug mit seinem Flugdrachen. Das sei „nichts zum laache, so´n Flug mi´m Draache“, stöhnt er. Und stellt fest, im Saal habe auch so mancher „seinen Drachen dabei“. Er reimt von der Ausbildung zum Drachenflugexperten und weiß für die Bruchpiloten im Saal: „Man kann nach dem flie´sche - nur noch krie´sche“. Die Tanzgruppe des ECC zeigt im „Liebesleben“ mit der betörend weißen Pia die erste Kontaktaufnahme mit ihren schwarzen Gigolo. Szenisch treffend folgt nach dem 1. Date der Antrag, der Baby Alarm und dann den Alltag im Haushalt. Ihre 1. Büttenrede führt Sandra als Hochschwangere stöhnend auf die Bühne. Yoga und Gymnastik mache sie atemlos, bei 7 kg Wäsche pro Waschmaschine dürfe sie nicht schwer heben und zur Verkürzung der Fahrt zur Entbindung habe ihr Mann Dominik - wie in der Feuerwache - eine überlange Rutschstange installiert. Viel Beifall und Rakete für Sandra, die „ihre Feuertaufe glänzend bestanden“ habe, freute sich Eveline. 15 Helden der Arbeit dröhnen mit ihrem Showtanz als die „Wildsächser Hollerbachreiher“ über die kleine Bühne. In origineller Choreographie und waghalsigen Figuren bleiben von den starken Männern in Arbeitskluft nur noch der Slip mit roten Punkten und das Netzhemd übrig. Lustschreie im Saal. Doppelrakete und Forderung nach Zugabe waren berechtigter Beifall. Kommentiertes Mitleid hatte das Publikum mit Karl, dem Pechvogel (Wolfgang). Nach schlimmer Kindheit habe er einen Drachen geheiratet, danach mit der exotischen Thai nur Schicksalsschläge erlebt. Geschichten aus dem Leben also, oft auch unter die Gürtellinie. Finstere Gestalten mit Pia, Leonie, Petra und Ute schleichen auf die Bühne und entpuppen sich dann als Säbelschwingende Piraten. Herrlich und viel Helau für die ECC-Tanzgruppe. „Rampensau“ Matthias in der Bütt - seit Jahren immer für einen Höhepunkt gut, kündigte Eveline ihn an. „Gude“ ruft er in den Saal und erzählt in unnachahmlicher Freude am Vortrag so kleine amüsante Geschichten und dass ja früher alles besser war. Beim Song über den „Graskantenmäher“ nimmt die begeisterte Narrenschar mächtig Fahrt auf. „Richtig geil“ findet das Matthias. Klar, dramaturgisch immer am Schluss, der absolute Höhepunkt - die Playback-Show. Jetzt hob der Saal wirklich ab in´s närrische Gefilde. Stehend wird da mitgerockt, mitgeklatscht und gesungen. Es ist offen, ob man die Freude der Akteure auf der Engenhahner Weltbühne oder deren blitzartigen Kostümwechsel dahinter bewundern soll. Bei King Wolfgang oder Andy, der Lederhose, hält es keinen mehr auf seinem Stuhl. Der Saal kocht. Ohrenbetäubender Lärm, ein Feuerwerk von Hits aus den Welthitparaden lässt Bühne und Saal beben. Donnernde Helau´s für das Fassnachts-Team vom ECC. Bereits in der Begrüßung hatte Eveline Kirchhoff den Helferstab „backstage“ in Küche, an der Theke, dem Service, Kasse und der Sektbar und Maurizio für den „kräftigen Ton“ vorgestellt. Es ist schon erstaunlich und bemerkenswert, wie der vergleichsweise kleine ECC sein Abendprogramm fast ausschließlich mit eigenen Kräften - 11 Aktive auf der Bühne - ein solch pralles Sitzungsprogramm auf die Beine stellen kann. Schließlich gingen nahezu 14 närrische Programmnummern fast ununterbrochen bis Mitternach.. Auch die beiden Musikanten der „Two for you“ spielten ohne Pause - denn „Engenhahner Nächte sind lang“ - passende Melodien und ihre Schunkellieder trugen zum Wohlfühlsein im närrischen Engenhahner Himmel bei. Beim Tanz in der Sektbar ging es noch lange - etwas ruhiger allerdings - weiter. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
01.Mar.2019 Turn und Sportverein TSV Sportgruppen TEXT Turn und Sportverein
TSV Sportgruppen Viel Fett und wenig Hirn Wer zuviel Speck hat, lebt nicht besonders gesund. Schlaganfall, Herzinfarkt oder Diabetes können die Folge sein. Nun weiß die Medizinforschung zudem, dass Übergewicht das Gehirn schrumpfen lässt und anfällig für den geistigen Niedergang macht. In Kliniken und Labors haben Wissenschaftler bei Männern und Frauen im Kernspin das Gehirn vermessen und mit dem Körpergewicht verglichen. Dabei ergab sich, dass bei Normalgewichtigen mit etwa 25-30 Body-Mass-Index (BMI) und Fettleibigen über 30 BMI das Gehirn von Menschen mit mehr „auf der Waage“ vergleichsweise weniger wiegt. Und gegenüber Dünneren um durchschnittlich etwa 4% verkleinert ist, wobei bei extrem Fettleibigen der Substanzverlust des Gehirns etwa doppelt so groß war. Von „schwerer Gehirndegeneration“ sprechen die Wissenschaftler der University of California, die die Tests an 94 Gesunden durchgeführt hatten. Teile des Scheitellappens, des Hippocampus und insbesondere des Frontallappens, der für das Planen zuständig ist, waren geschrumpft. Schwund (Atrophie) des Gehirns ist im Alter normal, aber der Prozess schreitet bei korpulenten Menschen schneller voran. 8 Jahre älter als bei vergleichbaren Dünnen und doppelt so viele Jahre bei besonders Übergewichtigen, stellten die Forscher fest. So ist auch erklärbar, dass sich Dicke, besonders im Alter, bei Gedächtnis-, Knobel- und Denkaufgaben schwerer tun als normalgewichtige Altersgenossen. Obendrein, so die Wissenschaft weiter, vermindere Fettleibigkeit die „kognitiven Reserven“, d.h. vergrößere das Risiko für Alzheimer und andere Krankheiten, die das Gehirn angreifen. Auch an der Tohoku-Universität in Japan ergaben Untersuchungen an fast 1000 Knaben und Männern, dass, je höher der Fettanteil im Körper, desto merklich geringer ist die graue Substanz. Das bestätigen auch Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig, die keinen Zweifel daran haben, dass sich die Gehirne dicker und dünner Leute unterscheiden. Weshalb das so ist, ist nach unbekannt. Möglicherweise, meinen Forscher, gehen gerade jene Areale im Hirn verloren, die für Essverhalten und die Kontrolle des Stoffwechsels verantwortlich sind. Und damit löst unter Umständen der Hirnschwund erst die Fettleibigkeit aus. Aber der japanische Arzt Taki geht in einer Studie davon aus, dass die Gewichtszunahme dem Hirnschwund vorangeht. Dafür sprechen biochemische Veränderungen im Körper Fettsüchtiger, die zu erhöhten Blutzuckerwerten und Bluthochdruck neigen, was die Gefäße schädigt. Dadurch wird das Gehirn schlechter mit Blut versorgt. Oder, so meint der Leipziger Neurologe Villringer, auch möglich, es werden Substanzen freigesetzt, die die Nervenzellen schädigen. Aber Tröstliches. Dem schädlichen Einfluss der Fettsucht auf das Gehirn kann man entgegenwirken. Durch Bewegung und körperliche Ertüchtigung. Die versorgt das Gehirn mit Proteinen, die das Nervengewebe schützen und neue Neuronen erzeugen helfen. Kurz gesagt, lieber Leser, regelmäßige Bewegung reicht aus, um den Verfall im „Oberstübchen“ zu bremsen. Dabei helfen Ihnen die angebotenen Sportkurse des TSV Engenhahn. Ob Mountainbiking, Rhythmus-, Funktions- oder Fitnessgymnastik, Volleyball, Tischtennis oder Training zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens. Da ist für Jeden etwas dabei - fragen Sie nach. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
01.Mar.2019 Turn und Sportverein Kinderfastnacht TEXT Turn und Sportverein
Kinderfastnacht Das Sportlerheim wurde zum närrischen Himmel Und wieder hat der TSV Engenhahn zum traditionellen Familien- und Kindermaskenball am letzten Freitagnachmittag in das Sportlerheim eingeladen. Bei vielen Eltern gehört der närrische Nachmittag in der 5. Jahreszeit zur Pflichtübung für ihre kleinen und größeren Kinder. Haben diese doch, als holde Prinzessin, weit gereister Raumfahrer, gefährlicher Tiger, Clown, Cowboy und befreundeter Indianer oder als kleiner Nachwuchs-Dracula verkleidet, mit ihrer temperamentvollen Ausgelassenheit auch die Erwachsen mitgerissen. Die, in nicht weniger phantasievollen Kostümen, ob zarte Prinzessin, kriegerische Squaw, sanfte Elfe oder Klinik-Mediziner genauso begeistert bei der „närrischen“ Sache waren und ihren Kindern bei den attraktiven Spielen „assistierten“. Spielleiterinnen und DJ´s Franzi und Corinna mit ihren Tonmeistern Leonie und Hendrik führten durch ein Faschingsprogramm, das sie mit Spielen, Tanz und Liedern so angereichert hatten, dass sie alle Hände voll zu tun hatten, um die erwartungsvollen Kita-Kinder zu unterhalten. Diese sammelten sich zu Beginn bereitwillig zur Einführungs-Polonäse und am Ende zu einer närrischen Karawane durch das Sportlerheim. Die Regie rief zur Reise nach Jerusalem oder zum Eierlaufen auf oder zum gemeinsamen Tanz nach dem Fliegerlied, dem Roten Pferd oder dem Luftballontanz und „holten das Lasso raus“. Insbesondere aber natürlich darauf warteten, dass Franzi in den großen Karton mit allerlei Süßigkeiten zum „unter-das-närrische-Volk-werfen“ griff. Da war das Getümmel groß, um zu sammeln und die ergatterten Schätze bei Mama oder Papa zu deponieren. Da durften auch 3-fache Helau´s auf die närrische Schar, auf das „Entertainment“ mit Franz und Corinna und den TSV Engenhahn nicht fehlen. Zum Zeitpunkt einer Verschnaufpause griffen die Kinder zu den Leckereien des Buffet, das die Eltern mit Mini Pizza, Würstchen, Brezeln oder allerlei Obst und Gemüse mitgebracht und aufgebaut hatten. Etwas trinken, durchatmen und mit neuer Kraft dann zum „freien Toben“ wieder ins Getümmel, so macht Fasching Spaß. Den Eltern gefiel´s - konnten sie doch ihren ausgelassenen Kindern mit Wohlgefallen zuschauen - ohne große Gefahr eines hinterlassenen Chaos wie eigener Kindergeburtstag. Dabei den Kaffee und Kuchen genießen und „Wichtiges“ rund um die Familie zu bereden. Fast ohne Übergang konnten sich im zweiten Teil des TSV-Kinderfaschings sich die Schulkinder ab 17 Uhr austoben. Auch hier sorgten Franzi und Corinna für eine abwechslungsreiche Unterhaltung mit viel Musik, Tanz und närrischen Melodien. Die große Mohrenkopfmaschine mit den fliegenden Schaumküssen war, wie der Zeitungstanz oder das Ratespiel 1-2-3 die große Attraktion. Bei dem die Kinder - bei Fragen, wie atmen Fische oder welcher Vogel legt seine Eier in fremde Nester - auf Felder der „richtigen“ Antworten hüpfen mussten. Und natürlich belohnt wurden. Dem Team des TSV Engenhahn gilt für ihre Mühen eine donnernde Rakete! Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
15.Mar.2019 Freiwillige Feuerwehr Neuer Wehrführe TEXT Freiwillige Feuerwehr
Neuer Wehrführe Nach dem Rücktritt von Wehrführer Christof Sauerborn von seinem Amt hat die Einsatzabteilung der Wehr von Engenhahn einen neuen Wehrführer gewählt. Davon später mehr. Zunächst begrüßte der stellvertretende Wehrführer Dennis Schiele an der Dienstversammlung der Einsatzabteilung und der Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins von Engenhahn die Mitglieder und als Gäste Bürgermeister Joachim Reimann sowie den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Stefan Kompauer. Dennis Schiele berichtete von 10 - überaus unterschiedlichen - Einsätzen, die im Wesentlichen aus Hilfeleistungen und Brandfällen außerhalb Engenhahns bestanden. Laut Dienstplan sind 30 Übungen des gesamten Einsatzspektrums von den 23 aktiven Kameraden/Innen der Wehr abgehalten worden. 7 Lehrgänge auf Kreis- und 3 auf Landesebenen in Kassel wurden besucht. Das ergab 932 Übungsstunden. Er dankte allen aktiven Kameraden/Innen für ihren Einsatz und insbesondere dem scheidenden Wehrführer Christof Sauerborn für sein Engagement. Er habe viel bewegt, lobte Dennis Schiele. Auch habe die Gemeinde, der Vorstand des Feuerwehrvereins und der Gemeindebrandinspektor Matthias Dörr mit seinem Stellvertreter Stefan Kompauer die örtliche Wehr immer unterstützt. Mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume, der Jugendsammelwoche und einem Zeltlager ohne Zeltstangen, wie Jugendwartin Tanja Hoffmann lächelte, sowie mehreren Treffen habe die Engenhahner Feuerwehrjugend ein abwechslungsreiches Jahr hinter sich. Sie dankte insbesondere Ralph Hilge, der nicht nur die fehlenden Zeltstangen holte und sie auch sonst immer bei der Jugendarbeit unterstützt habe. Die durchschnittlich 8 Kinder der Kinderwehr, so der Bericht der Kinderfeuerwehrwartin Cora Sauerborn, hatten sich 28 x getroffen, um im Schwerpunkt spielerisch feuerwehrtechnische Fragen zu behandeln, sie legten die Prüfung zur Tatze ab und waren im Rhein Main Theater, um dort den Brandschutz kennen zu lernen. Im September zeigte Alexander Weis im Wald die Sturmschäden und wie man sie beseitigt, ein Action-Painting im Dezember und das Wintergrillen im Januar hatten viel Spaß gemacht. Sie dankte allen Aktiven für die Unterstützung bei der Betreuung der Kinder. Unter der Wahlleitung von Peter Woitsch und Michael Faulhammer sind die - laut Satzung - geheimen Wahlen zur Wehrführung erfolgt. Einstimmig ist von den 16 Einsatzkräften Dominik Leisering zum neuen Wehrführer und zu seinem Stellvertreter Sascha Wiederspahn gewählt worden. Neuer Gerätewart wird Dennis Schiele, 1. Beisitzer Ralph Hilge und 2. Beisitzerin Sandra Leisering. Die Jugendwehr leitet weiterhin Tanja Hoffmann und für die Kinderwehr ist nun Christina Belak verantwortlich. Grußworte sprachen Bürgermeister Joachim Reimann, Ortsvorsteher Peter Woitsch und anwesende Vereinsvorsitzende. Sehr positiv sei die Entwicklung der Wehr in Engenhahn und in allen Bereichen auf einem guten Weg. Die Wehr habe sich stabilisiert, sei schlagkräftig und ein gesellschaftlicher Fixpunkt im Ort, so Peter Woitsch. Ein Bestandteil und unentbehrlich für die örtliche Geselligkeit und Gemeinschaft sei die heimische Wehr, weiß er. Alle gratulierten Dominik Leisering zu seiner Wahl als Wehrführer und dankten Christof Sauerborn für seine so erfolgreiche Arbeit. Bürgermeister Joachim Reimann mit Stefan Kompauer und die Kameraden/Innen der Wehr überreichten ihm als Dank und Anerkennung je ein Präsent. Achim Belak von der Alters- und Ehrenabteilung lobte die Entwicklung der heimischen Wehr zu einer starken Gemeinschaft. Das sei mal anders gewesen, erinnerte er sich. Es sei mit Christof Sauerborn unter seiner Initiative für die Einsatzabteilung viel bewegt und investiert worden. Alle Redner wünschten dem neuen Wehrführer Dominik Leisering viel Glück und viel Erfolg in seiner neuen Aufgabe. Bürgermeister Joachim Reimann und der stellvertr. GBI Stefan Kompauer überreichten Beförderungsurkunden für die Ernennung zum Feuerwehrmann Jonas Wilhelm, zur Oberfeuerwehrfrau Cora Sauerborn, Sandra Leisering zur Hauptfeuerwehrfrau und Sascha Wiederspahn zum Löschmeister. Für ihn, so Christof Sauerborn, sei die Wehr nach wie vor die wichtigste Institution der Gemeinde und er wolle - trotz seines Ausscheidens aus der aktiven Wehr - gerne weiter mit seinem Rat zur Seite stehen. Er dankte der Gemeinde, dem Vereinsvorstand und den Kameraden/Innen für ihre langjährige Unterstützung als Wehrführer. Story - Eberhard Heyne Schliessen |
05.Apr.2019 Turn und Sportverein Jahresversammlung TEXT Turn und Sportverein
Jahresversammlung Der TSV ohne gewähltem Vorstand Keinen Kandidaten/In gefunden In der Jahreshauptversammlung des TSV Engenhahn am vergangenen Freitag musste der Tagesordnungspunkt zur Wahl des geschäftsführenden Vorstandes ohne ein Ergebnis bleiben. Der bisherige Vorstand mit Doris Helmgens-Lukas und ihrer Stellvertreterin Susanne Goroncy hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt und eine Nachfolge konnte nicht gefunden werden. Bis zum TSV-Gickellauf am 15. September 2019 haben sich die 1. und 2. Vorsitzende bereit erklärt, die Vereinsgeschäfte fortzuführen, damit die Geschäftsfähigkeit erhalten bleibt. Gleichzeitig haben aber beide angekündigt, spätestens zum 30. September zurückzutreten. Um den Verein handlungsfähig zu halten, wurde - nach einer längeren engagierten Diskussion - eine außerordentliche Mitgliederversammlung für den 19. September vereinbart, an der ein neuer geschäftsführender Vorstand gewählt werden soll. Neben diesem, den Verein in seiner Existenz gefährdenden Umstand, gab es sehr wohl auch gute Nachrichten vom Sportbetrieb und aus dem dörflichen Engagement des TSV zu berichten. In der Abteilung Turnen mit seinen 8 Sparten wird im Eltern-Kind-Turnen mit Franziska Hasenauer, Fatburner/Pilates mit Elena Friebe, Body Balance mit Anila Bele, Yoga mit Kerstin Jakob, der Rückengymnastik von Andrea Jung und der Funktionsgymnastik mit Christiane Dressel fleißig geübt und trainiert. 14 Sportabzeichen konnten von der Übungsleiterin Leichtathletik Pia Helm-Georg verliehen werden. Am Waldsportfest in Niederseelbach hat die Abteilung erfolgreich teilgenommen. Über eine erfreulich solide Saison mit dem 8. Platz in der Liga berichtete Devin Kakmaci von dem Herren-Tischtennins-Team. Zu den Stammspielern Pia Helm-Georg, ihrem Bruder Dirk, Jonas Klodt und Janik Liebrecht konnten 2 Jugendspieler aus der eigenen TT-Jugend hinzu gewonnen werden. Eine Klasse höher als im Vorjahr startete das Jugendteam 2018 in die Kreisliga Rheingau Taunus. Die Saison endete mit einem starken 5. Platz unter den besten Mannschaften des Kreises, freute sich Devin Kakamaci, über das Team mit Leonie Georg, Marc Gallon, Noah Liebrecht und Amelie Horlebein. Auch der Radsport konnte mit Abteilungsleiter Michael Klodt einige schöne Erfolge vermelden. So beim MTB RheinMain Cup mit Cup-Sieger U13 Lars Hense, Jonas Klodt beim Wiesbaden Bikemarathon als 1. Sieger U19, Tobias Vogel (AK) mit dem 19. Platz von 88 Teilnehmern über 44 km, über die gleiche Distanz Victor Heydock (AK) 5. Platz, Swantje Dietrich (AK) Platz 7 und Guido Hinkelmann (AK) mit dem 22. Platz. Bemerkenswert, so Michael Klodt nicht ohne Stolz, ein 4. Platz von Sohn Jonas im großen Feld des 23. Internationalen KitzAlpBike in Österreich. Nach dem Saisonstart am 29. April werde am Neroman Wiesbaden einen Tag später teilgenommen. Zu verschiedenen Wettbewerben in 2019 ist die Teilnahme der TSV-Biker gemeldet. Leider nur eine schwache Resonanz vermeldete zur Judo-Teilnahme Brigitte Sedlmaier. Da wolle sie für Kurse nach den Sommerferien erneut werben. Die Spielgemeinschaft Volleyball mit dem SkiClub Niedernhausen ist aktiv und hat vereinzelt bis zu 6 Flüchtlinge als Mitspieler gewinnen können, berichtete Waltraud Digel. Ausgebucht war die Skifreizeit 2018 des TSV in Neukirchen, freute sich Skilehrer Tobias Vogel in Vertretung von Jules Bohnadt - an der kommenden 31. Freizeit an Ostern sei erneut kein Platz mehr frei. Auch im „gesellschaftlichen“ Umfeld des Dorfes war der TSV aktiv, schaute Doris Helmgens-Lukas in das vergangene Jahr zurück. Vom Neujahrsempfang über die Faschingsparty für die Kinder, dem jährlichen Sportmagazin, Mitausrichter bei der Kerb, dem 34. Gickellauf bis zur Teilnahme am Adventsmarkt. Es gab Reparaturen am Sportlerheim, eine Renovierung des Anlaufs zum Sprungkasten wurde untersucht, der Sand im Beach-Volleyballfeld gereinigt und die erfolgreichen Teilnehmer am Sportabzeichen geehrt. Derzeit hat der TSV 482 Mitglieder, davon 324 in den Abteilungen sportlich aktiv, konnte Daniella Reich-Wallwitz mit einem leichten Zuwachs in 2018 aus der Mitgliederverwaltung berichten. Sie werde ihr Amt nach nun 10 Jahren aus privaten Gründen aufgeben, sagte sie und ihr wurde für ihre Arbeit vom Vorstand mit Blumen und dem Beifall der Mitglieder gedankt. Dank der stabilen Säulen der Mitgliedsbeiträge, so Kassenwart Frank-Ulrich Wilhelm, sowie der Einnahmen aus den Events und aus Zuschüssen, sei die Jahres-Finanzbilanz des Vereins positiv. Die größten Ausgaben sind die etwas gestiegenen Honorare für die Übungsleiter, Abgaben an Verbände und für Investitionen in das Sportlerheim und für Geräte. Die Kassenprüfer Anke Helmes und Kathlin Mittelsdorf prüften die Kasse und bestätigten deren ordnungsgemäße Führung. Ihrem Antrag auf Entlastung wurde einstimmig entsprochen. Nach längerer Diskussion über die Planung eines Hallenanbaus an das Sportlerheim einigten sich die Mitglieder über eine Beibehaltung auf der Prioritätenliste der Kreiszuschüsse und damit einer Verlängerung der Planungsphase. Die Abteilungs- und Übungsleiter wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Schriftführerin bleibt Kerstin Jakob, Pressewart Eberhard Heyne, die Aufgaben eines Gerätewartes nimmt weiterhin Pia Helm-Georg wahr und Beauftragter der passiven Mitglieder ist Horst Göggel. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
13.Apr.2019 Verkehrs und Verschönerungs verein Sauberer Flur TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Sauberer Flur Wird weniger Müll in der Landschaft entsorgt? Immer noch genug jedenfalls, so die Feststellung der vielen fleißigen Helfer/Innen , die am letzten Samstag in die Flur von Engenhahn ausgeschwärmt waren, um die Hinterlassenschaften von gedankenlosen, aber auch rücksichtslosen Mitmenschen aufzusammeln. Aber es war weniger als in den Vorjahren - der große Sperrmüll fehlte gänzlich. Obwohl, wie sich der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, Eberhard Heyne, bedankte, so viele helfende Hände bei der Flurreinigung mitgemacht haben. In diesem Jahr hatten alle Helfer/Innen - insbesondere wichtig für die Kinder - zu ihrer Sicherheit Warnwesten an. Da ging es zunächst bei überraschen kalter Witterung, aber trocken, in die Engenhahner Landschaft, die Sonne gesellte sich später mit ihrer Wärme hinzu. Ob Im Grund, den Wegen zum Sportplatz, dem Parkplatz Sauwasen und den Wegen und Waldrändern im Wildpark, der viel befahrenden Straße ortsauswärts nach Neuhof oder Niederseelbach, der Forsthausstraße über die Wiesen Richtung Siebenkippelweg oder Hang aufwärts vom Parkplatz Ochsenbrunnen, es fand sich halt doch viel Kleinmüll. Das in die Mülltüten gefüllt, dann entweder vom Müllanhänger von Martin und Stefan Woitsch aufgeladen oder eben am „Sammelplatz“ neben der Feuerwehr ablegt wurde. Da wurden sie am Montag dann vom Bauhof abgeholt und ordnungsgemäß entsorgt. Während dessen hatten Jeanine Minnaar, Milly Adams und Ingrid Heyne in der Küche die Erbsensuppe vorbereitet, die Fleischwurst geschnitten und die Brötchen gerichtet. Durst und Hunger waren groß und sicherlich nach der Arbeit auch verdient und es hat sichtlich geschmeckt. An den Kuchen zum Dessert hatten besonders die Kinder ihre helle Freude. Im Nu waren sie weg. Nun bleibt zu hoffen, dass die vom Müll befreite Landschaft rum um das schöne Bergdorf Engenhahn auch lange so bleiben wird. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
01.May.2019 Ortsbeirat Maiwanderung TEXT Ortsbeirat
Maiwanderung Von den Taunushöhen zum Riesling Meer So verlief die diesjährige Route der Wanderfreunde Engenhahn zum 1. Mai. „Erlebnis Rheingau“ versprach Wanderführer Peter Woitsch zur Wanderstrecke durch Wald und Rebhänge mit einer Einkehr in die Riesling-Pier der Familie Ch. Und P. Kessler. Vom Parkplatz „Kreistanne“ an der Hallgarter Zange ging es zunächst etwas bergauf zur Restauration am Aussichtsturm auf 580 Höhenmetern für einen 2. Morgenkaffee. Von da talwärts durch die frühlingsgrünen Wälder des oberen Rheingau Richtung der weitläufigen Rebhänge mit der herrlichen Aussicht bis weit nach Rheinhessen hinein. Der Tag war herrlich sonnig, wie sich das Wanderer so wünschen. Etwas musste die geplante Streckenführung wegen der schlechten Wege geändert werden, die durch Rückearbeiten teils blockiert oder unbegehbar waren. Mit einer Verschnauf- und Vesperpause am Unkenbaum, östlich von der Siedlung „Am Rebhang“ ging es auf dem Rheingauer Rieslingpfad bald aus den Hochwald heraus in die Weinberge und es öffnete sich ein weiter Blick über den Rhein bis weit in das Rheinhessische. Bald war denn auch das Tagesziel, das Weingut Riesling Pier erreicht, in dem die Wandergruppe mit seinen über 30 Teilnehmern herzlich empfangen wurde. Mit Riesling- oder Spät-, Grau oder Weißburgunderweinen und einem herzhaftem Imbiss aus der bürgerlichen Küche konnte man es sich auf der Sonnenterrasse gut gehen lassen. Hier stieß man beim Bau der Kelter- und Lagerhalle übrigens auf Sand, der vor Urzeiten am Rand des wassergefüllten Mainzer Beckens hier angeschwemmt wurde. Nach der ausgiebigen Rast bei „Worscht und Woi“ brachen die Wanderfreunde in Fahrgemeinschaften wieder heimwärts auf. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
21.May.2019 Verkehrs und Verschönerungs verein Frühlingsarbeit in Engenhahn TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Frühlingsarbeit in Engenhahn Sommerschmuck für das Historische Rathaus Jetzt, wo der Frühling wohl endgültig - ohne einen künftigen Kälteeinbruch -Einzug gehalten hat, ist es zeit für den roten Blumenschmuckck für das Historische Rathaus und den Ochsenbrunnen. Im letzten Jahr hat - auch durch die sonnige Sommerzeit - der Fensterschmuck derart reich geblüht, dass viele Passanten stehen blieben, um die Pracht zu bewundern. Das hoffen Elfriede und Claudia Frenz auch für dieses Jahr, als sie die Hängegeranien - wieder in leuchtendem Rot - in die Kästen eingepflanzt haben. Der Bauhof der Gemeinde wird diese dann in die Halterungen an den Rathausfenstern einhängen und die liebevolle Pflege durch Claudia ist die Garantie dafür, dass es den Geranien für eine reiche Blüte an nichts fehlen wird. Ebenso sind - nach dem Frühlingsputz mit Schneiden, Mähen und Jäten - die Kästen für den Ochsenbrunnen von dem Team mit Jeanine Minnaar, Haiko Kuckro, Harold Adams und Eberhard Heyne mit roten Geranien bepflanzt worden. Sie stehen nun am Brunnen und grüßen mit ihrem intensiven Rot die Vorrüberfahrenden oder die am Ochsenbrunen für eine kleine Rast den Sommer über verweilen werden. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
24.May.2019 Förderverein St. Martha Fruehlingskonzert TEXT Förderverein St. Martha
Fruehlingskonzert In St. Martha Serenaden aus der Mozart-Zeit Ein stimmungsvoller Abend, so ein Konzertbesucher, war das in der kleinen Kirche von Engenhahn. Ein Serenaden- und Kammerkonzert - ausschließlich mit Kompositionen aus der Mozart-Zeit. Gespielt von erstklassigen Musikern, die alle eigentlich in großen Orchestern mitwirken. „Lucullus“ Bläser-Sextett nennt sich das Ensemble, mit Normann Weidmann und Anne Voit (Klarinette), Gesine Beck und Felicia Dietrich (Fagott) sowie Jens Hentschel und Christoph Latzel (Horn), das die Besucher in St. Martha mit Stücken von Franz Danzi, Wolfgang A. Mozart und Carl M. von Weber begeisterte und ihnen ein großes Vergnügen bereitete. Mit „buona sera“ begrüßte Kristina Bothner das Publikum und führte im Anschluss mit viel Wissenswertem von der Musik aus der Zeit zur Wende des 18. und 19. Jahrhunderts durch das Programm. Franz Danzi, ein Komponist der Mannheimer Schule und Hofkapellmeister in Stuttgart und Karlsruhe, verhalf insbesondere den Bläsern zu neuer „Literatur“. Gerne wurden in der damaligen Zeit paarweise Blasinstrumente für „Harmonie-Musiken“ genutzt, da Streicher leise waren und die Saiten sich häufig verstimmten. Es war als Ouvertüre eine Serenade in Es-Dur in Allegro, Andante, Minuetto und Rondo Allegro für je 2 Klarinetten, Hörner und Fagotte zu hören. Auch Wolfgang A. Mozart ließ sich von der Mannheimer Schule inspirieren. Ja, er verliebte sich gar in Aloysia, Tochter eines Onkels von C. M. von Weber in Mannheim. Sie sang für den großen Komponisten, erhörte ihn aber nicht. Dafür wurde die Schwester Constance Mozart´s Frau. Das Sextett spielte 6 Variationen von W. A. Mozart mit den Themen Allegretto, Variation I-V und VI Allegro. Im zweiten Teil war dann die Serenade in Es-Dur zu hören in Allegro maestoso, Menuetto/Trio, Adagio und Finale Allegro. Ein Adagio in Es und Rondo in B von Carl. Maria von Weber, der in der Zeit von 1786 bis 1826 lebte und W. A. Mozart kannte, war ein Stück des 3. Komponisten an diesem Abend, das Lucullus zu Gehör brachte. Serenaden waren und sind, so Kristina Bothner, unterhaltsame Abendmusik, die damals gerne im Freien - möglichst in lauschiger Sommernacht - aufgeführt wurden. Aber auch im heimeligen Ambiente der kleinen Kirche von St. Martha verbreitete sich der Zauber der wundervollen Musik dieser Epoche zu Lebzeiten des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Ein herzlicher Beifall belohnte die 6 Musiker/Innen für den schönen Abend. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
16.Jun.2019 Verkehrs und Verschönerungs verein Jahresversammlung TEXT Verkehrs und Verschönerungs verein
Jahresversammlung Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Engenhahn tagte Zu seiner Jahreshauptversammlung 2019 hatte der VVV Engenhahn am vergangenen Freitag in seine Heimatstube des Historischen Rathauses eingeladen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Eberhard Heyne erinnerte er an die Aktivitäten des Vereins im letzten und der ersten Hälfte des laufenden Jahres 2019. So war durch den regenarmen Sommer 2018 ein erheblicher Aufwand beim Wässern der Blumen und Pflanzen am Ochsenbrunnen, an den Trögen am Historischen Rathaus und seinem Fensterschmuck notwendig. Da gebührt Claudia Frenz viel Dank, denn die Blumenpracht am Rathaus ließ viele Passanten bewundernd stehen bleiben. Auch in diesem Frühjahr wurde von den Aktiven des Verein in Kästen am Ochsenbrunnen, am Rathaus und den Fensterkästen gepflanzt. Zudem in 3 Arbeitseinsätzen der Platz am Ochsenbrunnen für den Sommer hergerichtet und gepflegt. Leider läuft der Brunnen noch nicht, weil das Leck noch nicht gefunden wurde. Man sei da mit dem Bauhof der Gemeinde dran. Die Aktionen „Saubere Flur“ 2018 und 2019 waren wieder in der Bevölkerung mit über 40 Helfern/Innen gut angenommen worden. Trotz der vielen fleißigen Sammler ist erfreulicherweise weniger Müll als in den Vorjahren gefunden worden. Hoffentlich ein ausdauernder Trend, wie Eberhard Heyne hofft. Außer Restbeständen an „exotischen“ Größen ist das Engenhahner T-Shirt gut verkauft worden. Gängige Größen sollen nachbestellt werden. Die Sommerblumenwiese ist nun - nach dem Stopp des Pflanzenwuchses - vorbereit für das Einsäen, das in Kürze erfolgen soll. 2 Ruhebänke werden in der Nähe aufgestellt, um sich an der blühenden Wiese zu erfreuen. Die Heimatstube des Vereins hat nun einen großzügigen Wandschrank, an dessen Kosten sich die Gemeinde beteiligte. Die noch verfügbaren Dorfchroniken von Engenhahn sollen, bevor der Band II erscheinen wird, verkauft werden. Mit einem Zuschuss des Rheingau Taunus Kreis wird derzeit in Eigenarbeit der untere Mehrzweckraum des Rathauses ausgebaut, damit er als Weinausschank und Verkaufs- wie Feierstätte besser genutzt werden kann. In einem weitern Antrag „Zukunft Dorfmitte“ für dieses Jahr soll ein weiteres Projekt finanziert werden. Mit der Waldpädagogik des Hessen Forst waren die Kinder der Engenhahner KiTa im Oktober im Wald, um ihn besser „verstehen“ zu können. Der heimische Weihnachtsbaum 2018 hat so mit seinem Schmuck und „Strahlkraft“ beeindruckt, dass der Verein einen begeisterten Leserbrief erhielt. Schließlich waren 11 Anbieter und die Besucher mit dem Verlauf des Engenhahner Adventsmarkt am 3. Advent sehr zufrieden. Für 2019 steht wieder die Pflege des Ochsenbrunnens, der Ruhebänke in der Umgebung, die Fertigstellung der Blumenwiese, der Waldlehrgang mit den Kindern, eine Einladung der Jugendlichen zum Basteln von Nistkästen und der Weihnachtsbaum 2019 mit dem Adventsmarkt Mitte Dezember im Mittelpunkt. Noch offen ist die exakte Terminwahl, ob Samstag, 14. oder Sonntag 15. Dezember. Das soll in einem Planungstreffen der Beteiligten im Laufe des September geklärt werden. Kassenwartin Milly Adams konnte über eine positive Bilanz der Vereinsfinanzen für das Jahr 2018 berichten. Die Kassenführung wurde von Elisabeth Pelster und Haiko Kuckro geprüft und ohne jede Beanstandung unterschrieben. Auf Antrag von Elisabeth Pelster ist der Vorstand einstimmig entlasten worden. Ebenso einstimmig ist das Team der Kassenprüfung erneut für 2019 gewählt worden. Peter Woitsch erläuterte den Status der laufenden Renovierung im Mehrzweckraum des Rathauses und über den Planungsstand bei dem Umbau des Bürgerhauses. Hier soll ein Dachausbau mit mehr Lager- und Stauraum erfolgen, die Brandsicherheit werde zu erhöhen sein und die Gebäudeisolierung sei zu verbessern. Von Mitgliedern wurde die aus ihrer Sicht unzureichende Pflege des Friedhofes und des Sportplatzes am Hellenberg bemängelt. Wie dem abzuhelfen sein wäre, ist engagiert diskutiert worden. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
18.Jun.2019 Wildpark Hauptsammlung TEXT Wildpark
Hauptsammlung Funkturm, Einbrüche und Windräder Themen der Wildparkgemeinschaft Die Wildparkgemeinschaft von Engenhahn hatte am letzten Dienstagabend zu ihrer Jahreshauptversammlung eingeladen. Der 1. Vorsitzende, Haiko Kuckro begrüßte die Mitglieder und stellte die Tagesordnung vor, in der - neben dem Bericht über das abgelaufene Jahr 2018 - insbesondere die oben genannten Probleme um den geplanten Funkturm am Parkplatz Sauwasen, die Häufung von Einbruchdiebstählen im Wildpark und die nun veränderte Situation um die Windräder auf dem Taunuskamm zur Sprache kamen. Die Wildparkgemeinschaft hatte wieder zum traditionellen Sektempfang eingeladen, das Grillfest war - wieder mit der Live-Band - sehr gut besucht, es wurde mehrmals die Beetpflege auf der Verkehrsinsel und an der Kreuzung Trompeterstraße durchgeführt und die Gemeinschaft war mit dem roten „SlowFood“ und seinen Crèpes beim Engenhahner Adventsmarkt vertreten. Das Wildparkfest wird am Samstag, dem 24. August 2019 wie immer auf dem Festplatz Sauwasen stattfinden. Mit einem „Rahmenprogramm“, wie Haiko Kuckro betont. Um bereitwillige Dienste und um Spenden an Salaten und Kuchen wird gebeten. Mit einem Plus bei den Einnahmen und Ausgaben konnte die Bilanz 2018 bei den Vereinsfinanzen abschließen, berichtete Kassenleiter Helmut Rosanits. Leider seien inzwischen die GEMA-Gebühren so angestiegen, dass beim Grillfest mit der Live-Band kein Ertrag zu erzielen war, beklagte der Kassenchef. Deshalb werde man in diesem Jahr auch auf die Band verzichten, fügte er hinzu. Derzeit sind etwa 100 Mitglieder in der Wildparkgemeinschaft. Die Kassenprüfung bestätigte eine korrekte und einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Die auch - bei Enthaltung des Vorstandes - von den Mitgliedern bestätigt wurde. Hans Stemmler erinnerte an die Historie bei der Entscheidung zu einem G5-Mobi-Funkturm der Telekom, die - aus seiner Sicht - bei der Findung des Standortes, der Analyse des Gutachtens und der Berücksichtigung der gesundheitlichen Bedenken der Anwohner nicht sachgerecht und unzureichend war. Er schilderte die Aktivitäten und Reaktionen auf die Festlegung „Sauwasen“, die nun zu einem Beschluss des Gemeindeparlamentes geführt haben, mit der Deutschen Telekom über eine Verlegung des Funkturms unterhalb des Wasserspeichers zu verhandeln. Mit diesem Standort sei dann mit keinen nennenswerten Beeinträchtigungen gesundheitlicher Art zu rechnen, betonte er. Nach einigen Hauseinbrüchen in der Vergangenheit wurde erneut an die Aufmerksamkeit für ungewöhnliches Verhalten von Personen oder von Fahrzeugen im Wildpark erinnert. „Aufmerksame Nachbarschaft“ - so auch ein käufliches Hinweisschild - sei die beste Prävention, um kriminelle Überraschungen zu erschweren oder zu vermeiden, warb Haiko Kuckro. Dem stimme auch die Polizei zu, deren Beratungsstelle Wiesbaden nach Bedarf - auch vor Ort - Ratschläge und Tipps gebe, wie man sich technisch besser schützen kann. Inzwischen, so Ute Treber zu den Windrädern auf dem Taunuskamm, gebe es wieder Neuauflagen von Diskussionen bei der Nutzung auf dem Taunuskamm. Obwohl, wie sie betont, diese ehemaligen Vorranggebiete um die Hohe Wurzel wegen Wasser- und Naturschutz vom Regierungspräsidium Darmstadt gestrichen wurden. Damit sind, so fürchten die Aktiven vom „Rettet den Taunuskamm“ auch wieder alle anderen Taunusgebiete - auch die Flächen im Rheingau - in den Planungsfokus für Windräder geraten. Derzeit läuft ein Verwaltungsgerichtsverfahren, dessen Ausgang noch offen ist. Für die Finanzierung der gerichtlichen Auseinandersetzungen gewährten die Mitglieder einstimmig einen finanziellen Zuschuss von 2000 Euro aus dem Vereinsvermögen. Der Vorsitzende Haiko Kuckro bedankte sich mit Blumen bei Ute Treber und Michaela ten Thej für ihre Vorstandsarbeit, die beide heute beenden. In den Wahlen zum Vorstand sind Haiko Kuckro als Vorsitzender und Helmut Rosanits als Kassenleiter einstimmig bestätigt worden. Neuer 2. Vorsitzender ist Maximilian Seim und Schriftführer Markus Tschechne. Unter Verschiedenes beklagten Bewohner des Wildparks das derzeit vermehrte Anbringen von unschönen Grundstücksbegrenzungen aus billigem Plastik - wie auch die „dringend notwendige“ Pflege der öffentlichen Flächen im Wildpark. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
20.Jun.2019 Förderverein St. Martha Fronleichnams- prozession TEXT |
20.Jun.2019 Turn und Sportverein Radtour TEXT Turn und Sportverein
Radtour TSV-Radtour in den Westerwald Bereits einmal waren die jungen Engenhahner auf diesem schön gelegenen Campingplatz in der Nachbarschaft von Merenberg am Südrand vom Westerwald. Und hatten eine sehr gute Erinnerung, zumal der Vöhler Weiher zum Baden dicht nebenan liegt. So galt es als ausgemacht, dass, nachdem sich wieder eine Crew mit Martin Seeger, Jannik Liebrecht, Christina Klodt, Robert Scheele mit Ronja und zeitweise Martin Woitsch zur Betreuung gefunden hatte, dieser Platz erneut ausgewählt wurde. 14 Kinder hatten sich angemeldet und ihre Fahrräder 1 Woche vor Abfahrt auf Funktionstüchtigkeit prüfen lassen. Am Donnerstag/Fronleichnam war morgens Abfahrt - am Nachmittag war das Ziel erreicht. Ausgerechnet beim Zeltaufbau entlud sich ein Gewitter mit einem Regenschauer. Alle waren patschnass. Danach aber mit einem Sprung in den See mit dem Wasser wieder versöhnt. Der Freitag sah eine Gruppe in Weilburg beim Eis essen, die andere fuhr über die Lahnstahlbrücke an die Krombacher Talsperre. Abends brach beim Gruppenspiel „Werwolf“ die Nacht herein und einige krochen dann bald in ihre Zelte. Denn für den Samstag brauchten sie für den „Cross Country“ durch das Gelände mit tiefen Wasserlachen alle Kräfte, um zu einem idyllischen See im Wald an einem Steinbruch zu gelangen. Das war Erfischung pur bei Sonnenschein im kühlen Wasser. Nach dem Picnic auf einem benachbarten Campingplatz bei Wiesenspielen und Beach Volleyball konnten die jungen Leute sich austoben. Noch mal kurz geregnet hatte es am Samstagabend, als das große Zelt abgebaut wurde. Trotz Pflicht zum Schnippeldienst für Bratkartoffeln und Gemüse bei einer vegetarischen Verpflegung mit Tofu, mit Nudeln und Tomatensoße und Chili ohne Carne waren alle mit der Schmackhaftigkeit zufrieden und entwickelten einen großen Appetit. An der Lahn ging es dann Sonntagvormittag 36 km entlang bis nach Niederbrechen. Von dort mit dem Zug bis nach Idstein und die letzten Kilometer per Rad wieder zur nachmittäglichen Ankunft in Engenhahn. Schön war´s - so der einhellige Kommentar. Story - Eberhard Heyne Fotos - Martin Seeger Schliessen |
25.Jul.2019 Kerbeborsch/mädels Aufbau der Kerb TEXT Kerbeborsch/mädels
Aufbau der Kerb Viele Freiwillige halfen, die Festzelte aufzubauen und Tische und Bänke auzustellen. Fotos - Harold Adams Schliessen |
26.Jul.2019 Kerbeborsch/mädels Baumfällen TEXT Kerbeborsch/mädels
Baumfällen Am Freitag morgen wird der Kerbebaum gefällt und für das Aufstellen am Nachmittag vorbereitet Fotos - Harold Adams Schliessen |
27.Jul.2019 Kerbeborsch/mädels Aufstellen des Baum TEXT Kerbeborsch/mädels
Aufstellen des Baum Kerb 2019 – Aufstellen des Kerberbaums Da schaute zum letzten Wochenende so mancher, ob aktiv bei den Machern der Engenhahner Kerb oder auch für den geplanten Besuch, in den heißen Tagen auf die Wettervorhersagen. Geht es weiter mit der außergewöhnliche Hitze oder kühlt es ab mit Gewitter und Regen? Ein erstes „Opfer“ der schwülen Hitze wurde die Höhe des Kerbebaums. Am Freitag bei gefühlten rund 40 Grad wurde der Kerbebaum bei deutlich reduzierter Länge von ca. 20 Meter unter Anweisung vom Baumexperten und Förster Alexander Weis - dem Geier - im Engenhahner Forst gefällt. Knapp 10 Meter weniger als sonst sollten es sein und damit bei der Sahara-Luft eine Erleichterung beim Aufstellen werden. So war es denn auch - in nicht mal einer Stunde stand der Kerbebaum 2019 unter großem Beifall der vielen Gäste am Historischen Rathaus. Viel Schweiß und enorme Trinkmengen an Wasser hat die „Arbeit“ mit den Schwalben - den Hubstangen - trotzdem gekostet. Mit dem erleichterten Kerbeschrei der Kerbeborsch und -mädels und einem tiefen Schluck vom nun erlaubten Äppler belohnten sich die Aktiven. Das Beisammensein der Gäste und Besucher mit ihren Kerbeaktiven auf dem Festplatz am Bürgerhaus oder am Weinstand davor war die gemütliche Belohnung für ein schweres Stück Arbeit „am Baum“. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
28.Jul.2019 Kerbeborsch/mädels Erstes Kerbe-Turnier TEXT Kerbeborsch/mädels
Erstes Kerbe-Turnier Für den Samstag hatten sich die Kerbeaktiven etwas Neues einfallen lassen. Statt des Umzuges sollte auf der Spielwiese neben dem Kindergarten ein sportliches Turnier steigen, an dem sich Kerbeborsch/Mädels und auch Einheimische im Vergleich körperlicher Rüstigkeit messen wollten. Das Echo bei den Gästen war überschaubar, sodass man sich bei den Aktiven - verstärkt von den Kerbefreunden aus Niederseelbach - mit 4er Teams an 5 Stationen um die zu erreichenden Punkte bemühte. Beim Dosenwerfen war Zielen gefragt, beim Sackhüpfen Gleichgewicht und kräftige Beine, das Dreiradfahren etwas für Slalomkünstler auf Rädern, Eierlaufen für flotte Renner mit ruhiger Hand und schließlich Teamlauf mit gebundenen Beinen etwas für die Koordination. Es war eine Freude, dem Spaß der jungen Leute zuzuschauen. Die dann auch, so fasste das Kerbevadder Max Zeiger zusammen, das im nächsten Jahr ausbauen und so wiederholen werden. Dann mit mehr Gästen, wie er hoffte. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
29.Jul.2019 Kerbeborsch/mädels Frühschoppen TEXT Kerbeborsch/mädels
Frühschoppen Kerb 2019 - das Bergdorf in Feierlaune Das Programm über die Kerbetage in Engenhahn war wieder abwechslungsreich und begann mit der abendlichen Freitags-Disco. Die sommerliche Wärme bis tief in die Nacht ließ die Besucher fast bis in den frühen Morgen zusammen feiern - Bier und der süffige Apfelwein flossen in Strömen. Für den Durst gab es ja das Sprudelwasser. Für den Samstag hatten sich die Kerbeaktiven etwas Neues einfallen lassen. Statt des Umzuges sollte auf der Spielwiese neben dem Kindergarten ein sportliches Turnier steigen, an dem sich Kerbeborsch/Mädels und auch Einheimische im Vergleich körperlicher Rüstigkeit messen wollten. Der Samstagabend gehörte dem geselligen Beisammensein unter dem Festzelt, bei den leckeren gastronomischen Angeboten der Kerbeküche. In der es nicht nur „brummte“, weil der Appetit so groß war, sondern auch - zusätzlich zur Außentemperatur - richtig heiß herging. Respekt, wie die fleißigen Helfer/Innen das machten. Auch brauchte die LiveBand „JukeBox Heroes“ dann nicht lange, um die ersten Tänzer/Innen auf die grüne Tanzfläche zu locken. Es wurde wieder eine längere Nacht. Der Sonntagmorgen sah dann schon einige erschöpfte Kerbeborsch und -mädels mit heiseren Kehlen, die zum Frühschoppen riefen. Zum Höhepunkt der Kerb, dem Gickelschlagen, der Auflösung der Tombola und der - wie immer bunten und reichhaltigen - Kuchentheke war dann kein freier Platz mehr auf dem Festplatz. Nach Danksagung durch Moderator Jan Bartsch an das Kerbepaar Debbie Lukas und Max Zeiger, an Doris Helmgens-Lukas vom TSV Engenhahn, dem „Weinstand-Mann“ Achim Belak, für das Alt-Kerbepaar Corinna Lukas und Mika Thielemann, Hugo Wohnig als Geldexperte für die Kerbekasse, der für die örtliche Kerb unentbehrliche „Geier“ Alexander Weis und nicht zuletzt die treue Schaustellerfamilie Fendt, wurde der etwas verängstigte Gickel „Henny“ vorgestellt. Den gewann Kerbeborsch Eirik Sedlmair, der - blind in sparsamen Bewegungen mit seinem Dreschflegel - nur einen Schlag benötigte, um das Tontöpfchen zu treffen. Da konnten der kleine Anton, Adrian Henkel und Moritz Brehm nicht mithalten. Die Tische bogen sich unter der Last der attraktiven Tombolapreise, die wieder von großzügigen Spendern zur Verfügung gestellt wurden. Klar war man gespannt, ob das Losglück einem hold war. Nur beim Kerbebaum, der als erster Preis ausgelobt war, war man etwas zurückhaltender, denn wer braucht schon so was. Das Wetter war den Kerbeaktiven mit ihren Gästen hold - es blieb trocken bei mäßig warmen Temperaturen und so freuten sich die fleißigen Kerbeborsch und -mädels - wenn auch etwas erschöpft - mit ihren Besuchern und Gästen über eine gelungene Kerb 2019. Die dann endgültig zur Nachkerb am Samstag, dem 10. August 2019 am Historischen Rathaus in Engenhahn „beerdigt“ werden wird. Dazu, so gab das Kerbepaar Debbie und Max mit auf den Weg, wieder Gäste herzlich willkommen sind. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
30.Jul.2019 Kerbeborsch/mädels Unterstützungs.- mannschaft TEXT Kerbeborsch/mädels
Unterstützungs.- mannschaft Großer Dank geht an allen Helfer/innen vielmals, die in der Hitze in der Küche geschuftet, am Weinstand gestanden, Reinigungsdienste geleistet und/oder Kuchen gebacken haben. Viele Besucher haben das gute Essen und auch das gute Preis-Leistungsverhältnis gelobt. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
10.Aug.2019 Kerbeborsch / mädels Die Kerb beendet TEXT Kerbeborsch / mädels
Die Kerb beendet Mit dem Niederlegen des Kerbebaums und der geselligen Nachkerb ist nun endgültig die diesjährige Kerb in Engenhahn beendet. Obwohl, wie Kerbevadder Max Zeiger weiß, bereits Überlegungen und Planungen für die Kerb 2020 in den Köpfen der Kerbeborsch und -mädels stecken. So für den „Ausbau“ der Kerbespiele am Samstagnachmittag auf der Wiese neben dem Festgelände, für die man verstärkt bei anderen Kerbegesellschaften und der einheimischen Bevölkerung werben möchte. Oder auch Genehmigungen beantragt werden und bereits den Vertrag mit der Schaustellerfamilie Fendt abzuschließen ist. In einem Wetterfenster von 20 Minuten Regenpause war in 5 Minuten der Kerbebaum auf die gesperrte Talstraße „gefällt“, anschließend in 2 Meter-Stücke geschnitten und mustergültig alles aufgeräumt worden. Traditionell sind die Baumstücke in der Tombola als Hauptpreis an einen „glücklichen“ Gewinner - der Familie Klesper - ausgelost worden. Die nun in Kürze wohl von den Kerbeborsch in Begleitung von feucht-fröhlichem Treiben dort ausgeliefert werden. Zufrieden sind die Kerbeborsch mit dem Verlauf und dem Ergebnis der vergangenen Kerb. Das Kerbewetter hatte für viele Besucher gesorgt und trotz engem Dienstplan - immerhin waren rund 60 Dienste für Bierwagen, Küche, Service, Tombola und Kuchentheke zu besetzen - gab es dank lobenswerter Disziplin und ohne Ausfall keinen Stress, freute sich Max Zeiger. Er dankte allen Helfern und Helferinnen, ohne deren engagierter „Hingabe“ an die Kerb diese so erfolgreich nicht hätte stattfinden können. Insbesondere sei ihm wichtig, fügte er an, dass Kerbemutter Debbie ihn so tatkräftig unterstützt habe - musste er doch in dieser Zeit seine Klausuren schreiben. Bei Deftigem vom Grill, Äppler und frisch gezapftem Bier - eine Besonderheit waren 12 Liter eigenhändig gemixter und wohlschmeckender Melone/Zitrone Caipirinha - saßen die Kerbeborsch/-mädels mit ihren Gästen am Samstagabend zur Nachkerb beisammen und ließen dieses größtes Engenhahner Dorffest in guter Stimmung ausklingen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
23.Aug.2019 Wildpark Grillfest Vorbereitung 2019 TEXT Wildpark
Grillfest Vorbereitung 2019 Wer sich noch an das arg verregnete Wildparkfest des vorletzten Jahres erinnerte, der wurde nun am vergangenen Samstag vom angenehm spätsommerlichen Wetter auf dem Festplatz des Wildparks richtig verwöhnt. Bereits am späten Morgen hatten erfreulich viele Helfer/innen für den Aufbau und die Einrichtung von Party-Zelt, Musikplatz und der Überdachung der Gastronomie gesorgt. So hätten die Appelle für mehr Hilfe doch etwas genutzt, freute sich Haiko Kuckro, Vorsitzender der Wildparkgemeinschaft über die vielen fleißigen Hände, mit denen in ganz kurzer Zeit die Arbeit getan war. Dafür war er sehr dankbar. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
24.Aug.2019 Wildpark Grillfest TEXT Wildpark
Grillfest Der bewährten Tradition folgend kamen bereits am Nachmittag die ersten Gäste - der Vorstand des Wildparkvereins wollte ja auch für die Familien mit ihren Kindern einen Platz der gemeinsamen Geselligkeit schaffen. Zumal derzeit immer mehr junge Familien in die „Siedlung“ Wildpark gezogen sind und mit ihren Kindern für einen laufenden Generationswechsel sorgen. Am frühen Abend bis in die Nacht waren nahezu alle Sitzplätze unter dem Zeltdach oder unter den schattigen Bäumen dieses lauschigen Platzes eingenommen worden. Versprach doch der Sommerabend mit angenehmen Temperaturen für die andauernde Auffrischung alter Freundschaften und das Knüpfen neuer Bekanntschaften mit zugezogenen Bewohnern des Wildparks eine willkommene Abwechslung der vergangenen mehr kühlen und regnerischen Tage. Das Service-Team hinter der Kuchenauswahl, der reichhaltigen Salat- und Getränketheke hatten, mit Haiko und Edda Kuckro, Helmut Rosanits, Sally Baron und Dorit Galloir, mit Matthias Martini, Christoph und Cedrik Braetsch, Karin und Volker Mahn und andere, alle Hände voll zu tun, den Wünschen der Besucher nachzukommen. Da war - wie in den vielen Vorjahren an gleicher Stelle - Griller Michael Müller mit seiner Frau Brigitte am Grill zwar an der wärmsten Position des Abends, aber eben mit der Souveränität einer langjährigen Erfahrung in seiner Aufgabe. Zumal erneut seine tiefrote und - mild ausgedrückt - würzig kräftige Sauce die Nachfrage nach Erfrischungen sprunghaft ansteigen ließ. Die Nachfrage zum dem gastronomischen Angebot war so groß, dass die Schüsseln bald leer waren und, so freute sich der Vereinsvorsitzende am späten Abend, dass in einer spontanen Aktion Fleisch, Brötchen Getränke nachgeliefert werden mussten. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Markus Tschechne mit seinem Food-Truck und den süßen Crèpes für einen Höhepunkt als Dessert sorgte. Allein-Entertainer Haiko Kuckro unterhielt am Piano mit flotter Musik, die nicht wenige bei der guten Stimmung zum Tänzchen aufforderte. Zudem freute ihn der große Zuspruch von Besuchern aus dem Dorf, die inzwischen gerne zum Wildparkfest kommen. So blieben denn auch viele Gäste in geselliger Runde noch bis in die späte Nacht beieinander und freuten sich über das Wiedersehen oder gute Gespräche mit Freunden und Nachbarn im Wildpark von Engenhahn. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
08.Sep.2019 Turn und Sportverein Waldsportfest TEXT Turn und Sportverein
Waldsportfest Leichtathletikwettbewerb Niederseelbach am 08.09.2019. Bei diesem Waldsportfest haben 13 Engenhahner erfolgreich teilgenommen. Story - Pia Helm-Georg Fotos - Leonie Georg Schliessen |
14.Sep.2019 Turn und Sportverein Gickellauf Mannschaft TEXT Turn und Sportverein
Gickellauf Mannschaft Liebe Helferinnen und Helfer, wow – das war ein Gickellauf wie aus dem Bilderbuch! Beim Auf- und Abbau gab es nur gut gelaunte und motivierte Helfer. Die neue Gestaltung des Platzes kam hervorragend an, die Musik zu den Starts war klasse, auf den Strecken lief alles am Schnürchen, die Laufauswertung war zeitnah und korrekt, die Siegerehrungen folgten zügig und alle Sieger waren noch persönlich anwesend, Jahresglas und Sonderpräsente machten Eindruck, Essen und Trinken florierte bei herrlichem Sonnenschein. Das war eine Gemeinschaftsleistung, die ihresgleichen sucht! Alle, die beim Gickellauf im Einsatz waren, sind der TSV! Die allermeisten von euch bilden dieses Gickellauf-Team schon seit mehr als 15 Jahren. In diesem Jahr haben unsere Kinder schon wesentlich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen. Wir sind durch dick und dünn gegangen und es ist großartig, ein Teil dieses Ganzen zu sein. Für die Nachfolge im Vorstand wünschen Susanne und ich, dass auch welche aus der Gruppe der Neubürger oder jungen Familien Engenhahns Ämter übernehmen. Lasst das bestehen, was gut ist und baut, was ihr euch für die Zukunft wünscht. Kommt zur außerordentlichen Mitgliederversammlung jetzt am Donnerstag um 20 Uhr ins Sportlerheim! Der Vorstand besteht aus dem 1. und 2. Vorsitz und dem Kassenwart. Der Vorstand und der erweiterte Vorstand arbeiten grundsätzlich ehrenamtlich. Es stimmt mich traurig, dass noch nicht einmal jemand sich für das Amt der Mitgliederverwaltung gemeldet hat. Hier werden Kernaufgaben eines Sportvereins erledigt. Die Mitglieder werden mittels einer Software verwaltet. Der Datensatz bildet die Grundlage für den Beitragseinzug und die elektronische Bestandsmeldung an den Landessportbund. Sollte es schon so sein, dass auf die Einrichtung einer Geschäftsstelle gelauert wird und diese Arbeiten gegen Entgelt erledigt werden, dann ist dieses Verhalten eine Beleidigung für alle 2. Kassenwartinnen, die der Verein in der Vergangenheit hatte. Befremdlich finde ich, dass es sowohl im Wildpark als auch im Dorf Stimmen gibt, die einem möglichen Niedergang des TSV mit Freude entgegensehen. Lasst euch das nicht gefallen! Frank-Ulrich Wilhelm ist bereit, Kassenwart zu bleiben, wenn ihm ein Vorstand zur Seite steht. Doris Helmgens-Lukas 1. Vorsitzende Story - Doris Helmgens-Lukas Fotos - Leonie Georg Schliessen |
15.Sep.2019 Turn und Sportverein Gickellauf TEXT Turn und Sportverein
Gickellauf 35. Engenhahner Gickelwaldlauf - Sport- und Dorffest auf dem Hellenberg Dieser spätsommerliche Sonntag war für Engenhahn der richtige Rahmen für das im Jahr größte sportliche Fest des Bergdorfes - der Gickel-Waldlauf Mitte September. Inzwischen nun schon zum 35. Mal und längst zu einem beliebten Treffen der dörflichen Gemeinschaft mit ihren sportlichen Gästen aus dem näheren und weiten Umland auf dem Hellenberg geworden. Mit dem zunächst sportlichen Vormittag und seinen Läufen von 1,2 km bis zum Halbmarathon wurde es dann nachmittags zum Treffpunkt der Engenhahner, die mit ihren Gästen einen warmen und sonnigen Tag auf ihrem schön gelegenen Sportgelände den Nachmittag verbrachten. Bereits beim Aufbau von Zelten, von Tisch- und Sitzgarnituren waren viele Helfer und Helferinnen des TSV voller Hoffnung, dass die guten Wetterprognosen wieder viele Gäste zum Kommen locken werden. So war es denn auch. Knapp 250 Läufer und Läuferinnen kamen auf den schön gelegenen Sportplatz des TSV Engenhahn, um am jährlichen Gickel-Waldlauf, der auch Teil des Taunus - Challenge ist und dafür gewertet wird. teilzunehmen. Darunter auch der 1. Beigeordnete des Gemeindevorstandes Dr. Norbert Beltz. Der es sich nicht nehmen ließ, das Hauptfeld mit den erwachsenen Läufern und Läuferinnen pünktlich um 10.00 Uhr zu starten. Der Vorstand des TSV Engenhahn hatte sich erstmals für eine Zusammenlegung beim Start der Laufstrecken vom 6,5 km Jedermannlauf, den 10 km für Männer und Frauen und dem Halbmarathon von 21,1 km entschlossen. Zudem war die Strecke neu festgelegt und vermessen worden, da einige Wege keine Genehmigung durch den Hessen Forts bekommen konnten. Das tat aber, so die Sportler, der Attraktivität der Strecken durch den Taunus Wald keinen Abbruch. Alle Strecken führten über abwechslungsreiche Wege, deren Führung von den Läufern und Läuferinnen einhellig gelobt wurde. Eine gute Beschilderung, das anspruchvolle Höhenprofil von knapp 200 Höhenmetern - auf- und gleichermaßen abwärts - und die an geeigneten Stellen eingerichteten Verpflegungsstationen leitete die Läufer des Halbmarathons durch die Wälder unterhalb der Hohen Kanzel zur Platte und zurück auf den Sportplatz. Dort wurden die Sportler von den Besuchern mit herzlichem Beifall empfangen und für die letzten Meter bis zum Ziel angefeuert. Insbesondere die Kinder waren dieses Jahr sehr zahlreich in allen Altersklassen vertreten und gingen - nach einem gemeinsamen „Warm-up“ mit Übungsleiter André Wolf auf dem Sportplatz - für Schüler/innen und Jugend auf die kürzeren Strecken von 1,2 km bis 3 km Länge. Einen besonderen Beifall und Zuspruch bekamen die Bambini´s die mit 375 Meter zwar eine Kurzstrecke laufen mussten, aber - teils mit den Eltern als helfende Begleitung - nicht minder engagiert die Aufgabe angingen. Ehrengläser - mit Jubiläumsaufdruck von Juliane Glees - und Urkunden belohnten alle erfolgreichen Sportler in den ersten 3 Plätzen bei den Erwachsenen und für die ersten 6 Plätze bei den Kindern. Die Streckensieger in des jeweiligen Streckenlängen und der schnellste Mann und die schnellste Frau erhielten einen - von Feinkost Dittmann gesponserten - Korb mit verschiedenen Leckereien Die Sportler ließen sich nach ihrem Lauf - die meisten waren mit Familie gekommen - an den Tischen nieder, freuten sich am gegrillten Fleisch oder den Nudeltellern mit Saucen aus dem Ristorante „Vino e Cucina“ und der zum Nachmittag angebotenen und reichhaltigen Kuchen aus Engenhahner Backstuben. Die Besucher zeigten auch damit - durch ihr langes Bleiben - dem ausrichtenden Engenhahner Sportverein, wie gerne sie nach Engenhahn gekommen waren und geblieben sind. Das Team im Wettkampfbüro um Thomas Wesolowski, Timo Kind, Mark Vestner und Janik Liebrecht war mit ihren Auswertungen der Läufe bereits kurz nach den letzten Zieleinlauf fertig und so konnten die erreichten Plätze zuerst den ungeduldig wartenden Kindern genannt und ihnen die Auszeichnungen und kleine Präsente von der Vorsitzenden Doris Helmgens-Lukas mit Susanne Goroncy überreicht werden. Der Nachmittag gehörte ganz den Familien und insbesondere den Kindern, die auf dem weitläufigen Gelände allerlei Spielmöglichkeiten fanden. Die Kleinsten hatten den großen Sandkasten und Stangengerüst für sich und machten bei dem angenehmen Wetter auch reichlich Gebrauch davon. Dabei kam die Geselligkeit auf der Freifläche an den Tischen nicht zu kurz, die Eltern wussten ihre Kinder gut aufgehoben. Ohne das Engagement der knapp 100 Helfer und Helferinnen in den unterschiedlichen Diensten - so die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas mit einem herzlichen Dankeschön - sei eine so große sportliche Veranstaltung nicht zu stemmen. Alle hätten wieder dazu beigetragen, dass der 35. Gickel-Waldlauf 2019 für alle Gäste des TSV Engenhahn, den sportlichen, aber auch den mehr geselligen Besuchern, als ein lohnender Aufenthalt auf Engenhahns Sportplatz in bleibender Erinnerung sein wird. Story - Eberhard Heyne Fotos - Leonie Georg Schliessen |
20.Sep.2019 Turn und Sportverein Ausserordentliche Hauptversammlung TEXT Turn und Sportverein
Ausserordentliche Hauptversammlung Der TSV Engenhahn hat einen neuen Vorstand Vergessen ist die vergebliche Suche nach einem kompletten Vorstand an der letzten Jahreshauptversammlung des TSV Engenhahn. An der die 1. und die 2. Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas und Susanne Goronzy verkündet hatten, nicht mehr zur Neuwahl antreten zu wollen. Nachdem an der damaligen Mitgliederversammlung kein geschäftsführender Vorstand gefunden werden konnte, einigte man sich auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung nach dem Gickellauf auf einen erneuten Anlauf, um einen Vorstand zu wählen. Es soll hier erwähnt sein, dass mit Doris Helmgens-Lukas und Susanne Goronzy sowie einem engagierten Team der 35. Gickel-Waldlauf in hervorragender Weise organisiert war, obwohl der Rücktritt der beiden Vorsitzenden ins Haus stand. Dafür waren denn auch die Mitglieder des TSV ihrem Vorstand sehr dankbar. Nun traf sich eine große Zahl an Mitgliedern am letzten Donnerstag im TSV-Sportlerheim, um „Klarheit“ zu finden und damit Zweifel am Weiterbestehen des Vereins auszuräumen. Doris Helmgens-Lukas begrüßte die Versammlung und schaute in kurzen Worten auf ihre 16-jährige Arbeit als Vorsitzende des TSV zurück. Ihr sei es gelungen - da war sie sich mit allen anwesenden Mitgliedern des Vereins einig - in vorbildlicher Weise den TSV nicht nur sportlich sondern auch gesellschaftlich als unverzichtbaren Bestandteil des Ortes Engenhahn zu festigen. Sie dankte ihrem Vorstand, der mit ihr gemeinsam in bester Zusammenarbeit dies als „größte Integrationskraft“ des Dorfes erreichen konnte. So seien beispielsweise nicht nur gelungen, neue Sportarten wie die überaus erfolgreiche Radsportabteilung mit dem Mountainbiking, der BeachVolleyball oder neuartige Gymnastikarten mit vielen Teilnehmern zu etablieren, sondern sich auch für die dörfliche Gemeinschaft in vielen Veranstaltungen teils federführend zu engagieren. Organisatorisch, finanziell und verwaltungstechnisch sei der Verein mit nahezu 500 Mitgliedern bestens aufgestellt, sodass sie die Vereinsführung - ohne es zu betonen, aber für die Mitglieder unzweifelhaft - in hervorragenden Zustand in nachfolgende Hände übergeben kann. Zunächst wählte man die offenen Funktionen eines 2. Kassenwartes. Hier wird künftig Tanja Liebrecht die Mitgliederverwaltung führen. Für die Funktion des Hauswartes stellte sich Alexander Straube zur Verfügung. Beide wurden einstimmig gewählt. Anschließend sind in einer intensiven Diskussion unter den Mitgliedern Aufgaben und Verantwortlichkeiten der beiden künftigen Vorsitzenden besprochen worden. Nachdem sich die Mitglieder auf einen Vorschlag zum Aufgabensplit in den rein sportlichen Betrieb und der repräsentativen und der gesellschaftlichen Verantwortung einigen konnten, konnte mit Anke Helmes eine 2. Vorsitzende für den Aufgabenbereich „Sportbetrieb“ gefunden werden. Nach einer Pause zur Sammlung, zur Diskussion und zu Besprechungen der Notwendigkeiten für den 1. Vorsitzenden erklärte sich Brigitte Sedlmair bereit, dieses Amt zu übernehmen. Sie leitete bisher die Abteilung Judo, dessen Führung sie niederlegte. Lang anhaltender Beifall für diesen Entschluss - auch begleitet von Erleichterung - dankte Brigitte Sedlmair für ihre Entscheidung. Der bisherige Vorstand sicherte ihr für ihre künftige Amtsführung Unterstützung zu. In Anerkennung und in Dankbarkeit für ihre großartigen Leistungen in 16-jähriger Vorstandsarbeit für den TSV Engenhahn überreichte Anke Helmes Doris Helmgens-Lukas und Susanne Goroncy Blumen. Herzlicher Beifall begleitete diesen Abschied einer erfolgreichen Ära des Vereins. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
21.Sep.2019 Kita 25 Jahre Kita Engenhahn TEXT Kita
25 Jahre Kita Engenhahn Mit „Hallo Leute, wir sind da“ und mit Klatschen, Stampfen, im Kreis Drehen, Hüpfen und Winken begrüßten singend die Kinder der KiTa Engenhahn am Jubiläumstag Eltern, Großeltern und offizielle Gäste. Das Team um KiTa Leiterin Nadja von der Heydt und dem Elternbeirat hatte mit den aktiven Eltern dieses Jubiläumsfest mit vielen Abwechslungen, Spielen für die Kinder, mit allerlei köstlichen Leckereien vorbereitet und zu einem sonnigen, warmen Nachmittag eingeladen. Nadja von der Heydt hieß die Gäste, unter ihnen Bürgermeister Joachim Reimann, der Vorsitzende der Gemeindevertretung Lothar Metternich, Ortsvorsteher Peter Woitsch und Fachgebietsleiterin Barbara Hurth willkommen. Just am Vortag, dem Freitag, war der weltweite Tag der Rechte der Kinder, erinnerte sie, und so war es naheliegend, diesem Leitspruch „Wir Kinder haben Rechte“ heute zum Motto zu machen. Sie dankte ihrem Team und den Eltern für die Organisation dieses Nachmittages, bedankte sich bei der Gemeinde für „ein offenes Ohr“ bei eigenen Wünschen und wies auf den vorbereiteten Ablauf des Geburtstagsfestes hin. Dass es ein schöner sonniger Nachmittag werden wird, bestätigten die Kinder mit ihrem Lied „Jeder Tag im Kindergarten ist ein schöner Tag“. Bürgermeister Joachim Reimann beglückwünschte die KiTa zu ihrem Jubiläum und schaute kurz auf die Anfänge des Kindergartens zurück, in den inzwischen 25 Jahrgänge von Kindern gegangen sind. Es habe sich viel seit dem Beginn verändert, so die Nachmittagsbetreuung mit einem Mittagessen in Engenhahn als Pionier oder bei der Verwirklichung des Offenen Konzeptes. Er dankte dem KiTa-Team für sein Engagement, wie auch den Eltern, die anpackten, wenn es bei Gelegenheiten notwendig sei. Lothar Metternich wies auf die nicht nur rechnerisch, sondern auch die reale Situation hin, dass einstmals Kindergartenkinder nun heute ihre eigenen Kinder in denselben Kindergarten schicken, den sie damals besucht haben. Er erinnerte an den regnerischen Tag im September 1994 bei der Einweihung des Kindergartens, der mit manchen Hindernissen auch zudem noch 800 Tausend DM mehr gekostet habe, als eingeplant. Unter lauten Jubel lud er alle Kinder zum Eis essen ein - mit Sahne, fügte er hinzu. Engenhahn habe sich immer einen Kindergarten gewünscht, so schaute Peter Woitsch in die Vergangenheit. Mit Bürgermeister Günter F. Döring sei Schwung in die Planung und Verwirklichung gekommen. Dabei habe Wilfried Schäfer und der damalige Ortsvorsteher Werner Obenland trotz Protesten und Schwierigkeiten bei den guten Entscheidungen tatkräftig unterstützt. Er sei stolz auf die Engenhahner KiTa, die wohl die beste Integrationsplattform in Engenhahn sei. Der Nachmittag gehörte den Kindern mit Spielen, Toben und dem gemeinsamen Erlebnis mit ihren Eltern. So bei Henna- und Glitzertattoos malen, Torwand schießen, Buttons stanzen oder der Kunst am Zaun. Eine Seifenblasenkünstlerin zauberte ihre bunten und zarten Figuren in die Luft und schließlich ließen die Kinder gemeinsam ihre Luftballons mit Grußkärtchen aufsteigen. Die Gewinne der Tombola mit gesponserten Preisen entlockten manchem Kind Freudenschreie. Die Eltern erfreuten sich am köstlichen Fingerfood, dem Kaffee und Kuchen sowie Gesprächen, die sich natürlich hauptsächlich um die Kinder drehten. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
21.Sep.2019 Verkehrs und Verschönerungs Verein Wineausschank TEXT Verkehrs und Verschönerungs Verein
Wineausschank Ein perfekter Tag für Wein und Geselligkeit Engenhahn wird wohl wegen seiner bergigen Höhen und dem damit verbundenen Klima auf absehbare Zeit - möglicherweise noch nicht - zu einer Weinlage. Was aber nicht heißt, dass das Bergdorf nicht Weinköniginnen haben darf. Und gleich 5 attraktive Majestäten hatten für das vergangene Wochenende zum Weinausschank eingeladen. Bei herrlichem spätsommerlichen Wetter, in einem liebevoll geschmückten Ambiente unter dem neuen Festzelt, familienfreundlich direkt am einsehbaren Spielplatz und mit gut gelaunten Gästen - bessere Voraussetzungen konnte es für einen gelungenen Weinabend nicht geben. Was tun nun Weinmajestäten, wenn sie zwar Adel aber kein „Reich und Raum“ haben? Sie verbünden sich mit den Kerbeborsch Engenhahn und mit tatkräftigen Helfern/Innen und schaffen sich einen räumlichen Ausschank im Historischen Rathaus. Einen Raum, der ziemlich schmucklos als Abstellraum diente, wurde durch die fachkundige Arbeit einiger Helfer, wie Alex Straube, Peter Woitsch, Achim Belak und anderen als ein Mehrzweckraum für Veranstaltungen - eben in diesem Fall dem Weinausschank - hergerichtet. Dazu wurde davor fleißig Putz geklopft, Mauerkanten befestigt, neu verputzt und gestrichen. Nun sind zwar noch Restarbeiten notwendig - dank dem Wettbewerb „Zukunft Dorfmitte 2019 - Orte der Gemeinschaft“ des Rheingau Taunus Kreis standen finanzielle Mittel zur Verfügung. Aber mit geeigneter Dekoration und Phantasie waren nun bei dem diesjährigen Weinausschank die noch vorhandenen Unzulänglichkeiten zu verdecken und die räumlichen Verbesserungen festzustellen. Zumal ein hoher und beleuchteter Weinkühlschrank für insgesamt 9 Weinsorten - 2 Roten aus Italien, Weißherbst und Weißweine aus dem Rheingau - die Kühlung perfekt war. Der überaus gute Besuch am späten Nachmittag und frühen Abend sorgte schließlich dafür, dass alle Weine bis auf die letzten Flasche verkostet werden konnten. Die Weinköniginnen - mit Efeu- und Rebenkränzchen im Haar - Julia Dylong, Jeanine Minnaar, Ariane Sander, Susanne Schneider und Marlitt Straube, hatten alle Hände voll zu tun, um den Wünschen ihrer Gäste nachzukommen. Auch am Grill gingen den Grillexperten Michael Edler, Johannes Minnaar und Marc Zitzelsberger am Spätnachmittag die Bratwürste aus, sodass Nachschub zu besorgen war. Nach dieser festen Nahrungsgrundlage und 2 oder mehr Gläschen von köstlichem Wein war eine süße Waffel - frisch zubereitet von Jael, Noemi, Lisa und Saska - der schmackhafte Nachtisch. Insgesamt, da waren sich die Besucher einig, mit dem großen Engagement und der Initiative der 5 Frauen eine weitere Bereicherung des dörflichen Lebens von Engenhahn. Das an diesem Samstag, so freuten sie sich, so hervorragend angenommen wurde und besucht war. Auch die kommunalen Repräsentanten mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Lothar Metternich, dem 1. Beigeordneten Dr. Norbert Beltz und natürlich Ortsvorsteher Peter Woitsch fühlten sich, begleitet von ihren Ehefrauen, auf dem kleinen familiären Engenhahner Weinausschank sichtlich wohl. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
26.Sep.2019 Verkehrs und Verschönerungs Verein Preisverleihung TEXT Verkehrs und Verschönerungs Verein
Preisverleihung Wettbewerb Zukunft Dorfmitte des Rheingau Taunus Kreis 3 Ortsteile von Niedernhausen bedacht Bereits zum 10. Male, so Landrat Frank Kilian bei der Begrüßung der „Preisträger“ im Gemeindezentrum von Hohenstein-Breithardt, sei nun eine finanzielle Unterstützung in diesem Wettbewerb für „Orte der Gemeinschaft“ ausgelobt worden. Damit konnten in den 10 Jahren 294 Projekte in Gemeinden des Kreisgebietes gefördert werden. Frank Kilian anerkannte die vorbildlichen Leistungen, die mit dieser „Anschubfinanzierung“ von ehrenamtlich Aktiven zum Nutzen der Menschen in den Orten erfolgen konnte. Im Detail erwähnte Gastgeber Bürgermeister Daniel Bauer den vor dem Bürgerhaus aufgebauten Weinstand, der aus Mitteln dieses Wettbewerbs beschafft und immer freitags ein Treffpunkt der Bürger/Innen zur Weinverkostung in Hohenstein werden konnte. An diesem Abend war der Weinstand vor der Halle aufgebaut und schenkte - sehr zur Enttäuschung von Landrat Kilian - nur Lagen von Rhein Hessen nicht aber von Rheingauer Winzern aus. In diesem Jahr konnte die Lenkungsgruppe Demografie - die Jury - insgesamt 41 Anträge mit einem finanziellen Zuschuss zu jeweiligen Projekten auszeichnen. Es waren Orte aus allen Regionen des Rheingau Taunus Kreises dabei - aus dem Rheingau und dem Untertaunus. Darunter 3 Ortsteile der Gemeinde Niedernhausen. Oberseelbach war mit Ortsvorsteherin Birte Sterf, dem Vorsitzenden Ulrich Hahn vom Heimat- und Kulturverein und Egon Mohr gekommen, um den Förderbescheid entgegenzunehmen. Sie werden, so stellte Birte Sterf das Projekt vor, Maßnahmen zum Insektenschutz, darunter ein sorgfältig geplantes Insektenhotel, vornehmen. Aus Niederseelbach kam Ortsvorsteher Martin Brömser, der den Förderbetrag für die Erneuerung der Theke in der Gut´ Stubb der Lenzenberghalle verwenden möchte. Auch ein Förderbetrag ging nach Engenhahn. Hier war eine große Delegation mit dem Ortsvorsteher Peter Woitsch und vom Ortsbeirat Richard Prag, Vereinssprecher Achim Belak, vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Eberhard Heyne und Milli Adams, von den Weinköniginnen Susanne Schneider und Julia Dylong sowie Corinna Lukas von den Engenhahner Kerbeborsch gekommen. Der Förderbetrag soll, so erläuterte Peter Woitsch, zur Beschaffung eines größeren Festzeltes, das am hinteren Teil des Historischen Rathauses aufgebaut wird und von Engenhahner Vereinen genutzt werden kann, dienen. Ob Ausgestaltung eines Treffpunktes für die Jugend, eine Begegnungsstätte für Generationen, der Ausbau einer Grillhütte, die Edition einer Dorfchronik, die Renovierung eines Heimatzimmers oder die Beschaffung eines Standes zur Tauschbörse von Früchten - die Schilderungen der Projektmodelle waren phantasievoll und spiegelten das ehrenamtliche Engagement der Menschen in den Kommunen des Rheingau Taunus Kreises wider. Wofür ja die Auslobung der Fördergelder dienen sollen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
19.Oct.2019 Diverses Transition Town Kelterfest TEXT Diverses
Transition Town Kelterfest mit mobiler Kelterei Die Gruppe „Transition Town Niedernhausen“ mit ihrem Sprecher Tobias Vogel hatte am letzten Samstag zum Sammeln und Pflücken auf die von ihr seit einigen Jahren gepflegten Streuobstwiesen in Engenhahn eingeladen. Seit 2013 bietet die Gruppe zur Zeit der Apfelernte diesen Apfeltag an. Aus diesmal knapp 1.400 kg Äpfeln wurden an dem Samstagvormittag über 700 Liter Saft gewonnen! In Säcken, Kisten und lose auf Anhängern haben die vielen fleißigen Sammler und Apfel-Fans ihre Ernte zum Treffpunkt der mobilen Kelter an den Parkplatz vor der Engenhahner Feuerwehr gefahren. Dort hatte die mobile Kelter auf Rädern von Ulrich Schultze aus Hohenstein - Breithardt bereits die Äpfel der Streuobstwiese von Sabine Best „in Arbeit“. Nicht nur frischen und schmackhaften Most - dem Süßen - gab es da, sondern mit der nachgeschalteten Pasteurisierung stellt die Kelter bis zu 2 Jahre haltbaren Apfelsaft her. Deshalb deckten sich viele Teilnehmer gleich mit einigen der 5 - Liter-Boxen mit frischen Apfelsaft von den heimischen Streuobstwiesen ein. Die, das ist vielen der „Kunden“ wichtig, eine natürliche Reife der geernteten Äpfel ohne jede Spritzung gewährleisten. Groß und Klein waren neugierig zu erfahren, wie genau die technische Einrichtung der mobilen Kelter arbeitet. Wasser ist nötig, um zunächst die Äpfel zu waschen. Auf dem großen Anhänger sind alle Stationen, die zur Verarbeitung des Obstes notwendig sind, vereinigt. Auf einem Förderband gelangen die Äpfel in einen Waschtrog, von dem sie mit einer Förderschnecke in den Muser oder Häcksler transportiert und zu Apfelstückchen, der Maische, geschnetzelt werden. Mit Hilfe von Ulrich Schultz und seinen Helfern gelangt die Maische von je ca. 1 ½ Zentner Äpfeln auf das Pressbrett mit bis zu 8 Lagen, aus denen dann hydraulisch der wirklich letzte Tropfen Saft herausgeholt wird. Der wird dann in Edelstahlcontainern gesammelt und als Most gezapft oder fließt in den Pasteurisierer, der den frischen Saft schonend bei etwas über 75 Grad haltbar macht. So ist der Apfelsaft mit seinen wertvollen Mineralien und Vitaminen in diesen Einwegbehältern mit „Zapfanlage“ ca. 2 Jahre ohne Beeinträchtigung der Qualität zu verwenden. Für die Kinder ist der erste Schluck aus dem Mosthahn ein erster Lohn für die Arbeit beim Sammeln. Die Ernte fiel etwas unterdurchschnittlich aus, bedauerte Tobias Vogel den geringeren Ertrag, verwies aber auf die Rekordernte des letzten Jahres. Nach einem Obstbaumschnitt im Frühjahr diesen Jahres, dem trockenen Sommer in diesem Jahr und der reichen Ernte des vorherigen Jahres würde der Apfelbaum eine ganz natürliche „Ertragspause“ einlegen. Um dann, so hoffte er, im nächsten Jahr erneut für eine reiche Ernte zu sorgen. Die dann zum - aus der Engenhahner Flur - auch zu dem weitum bekannten Engenhahner Apfelwein führen soll. Der für die heimischen Kerbeborsch des Bergdorfes für sich und ihre Kerbebesucher so wichtig ist. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
03.Nov.2019 Förderverein St. Martha Benefizkonzert TEXT Förderverein St. Martha
Benefizkonzert Engelsgleiche Stimmen in St. Martha Seid willkommen mit Ehre, so poesievoll begrüßte Kristina Bothner ihr Publikum zum Konzert des Ensembles LaCapella in der kleinen Kirche St. Martha von Engenhahn. Ein Chor von eigentlich 6 jungen und sympathischen Frauen aus Friedrichsdorf/Burgholzhausen, die sich in der Pfarrei Heilig-Kreuz als Chor zusammenfanden. Sie haben sich der geistlichen Musik aus fast 1000 Jahren Musikgeschichte verschrieben, können aber auch - unter der Leitung von Veronika Bauer - modern. Das war beeindruckend in der zweiten Hälfte ihres Konzertes zu hören, in dem - mehr weltlich - aus neueren Epochen und Kulturkreisen Volksweisen und Lieder über die Liebe zu hören waren. Seit ihrer Kindheit im Krippenspiel singen sie zusammen, erzählt Veronika Bauer und sie haben in dieser Zeit ihren besonderen und homogenen Klang ausgebildet. Es sei eine Freude, so Kristina Bothner in ihrer charmanten Moderation, dass sich so junge Leute mit ihren Arrangements an ein Liedgut „erinnern“, das Jahrhunderte alt ist und wohl mit ihrem Gesang seinerzeit Kirchen und Klöster erfüllte. Wie im 14. Jahrhundert üblich in Latein erklang dann auch ein jubelndes „Halleluja“ aus dem Montpellier Codex oder in „Oh, Kraft und Weisheit“, das man Hildegard von Bingen zuschreibt. Bei „Duo Seraphim“ von dem Spanier Tomas Luis de Victoria, einem führenden Komponisten der Renaissance, schweben Engel um den Thron Gottes. Beim Canon „Marienlied“ - ebenfalls aus der Renaissance - hat jede einzelne Stimme ihren Platz, um sich am Schluss harmonisch zu vereinen. Ein „Ave Maria“ der schwedischen Komponistin Alice Tegner, die eindringlich drängende Melodienfolge mit „Fear thou not“ vom schwedischen Komponisten Marten Jansson oder das norwegische Volkslied vom ewigen Himmelreich, aber auch in der Dynamik in „O bone Jesu“ von J. Brahms, ist es eine Freude, dem so gefühlvollen Gesang und dem fein abgestimmten Wohlklang der hellen Stimmen zuzuhören. In der „Soldatenbraut“ - eine abwechslungsreiche und spielerische Melodie der Tambourschlägerin von Robert Schumann, trauert der Soldat nach „meinem Schatzerl“. Dagegen mehr bedächtig „Die Welle schläft“ von Cesar Cui, einem russischen Komponisten, gefolgt - auch etwas traurig und schwermütig vom Tod „in jener Nacht“ aus dem hohen Norden. Danach mehr fröhlich lachend und in mehr Tempo mit „hüpfender“ Melodie ein schwedisches Volkslied aus Smaland. Erneut bemerkenswert die harmonische Abstimmung der Sängerinnen in „Gute Nacht“ vom Schlafbeginn bis zum „Glanz des Morgensterns“ mit einem wunderbaren Schluss. Von Liebe und Hoffnung handeln nun 3 Lieder, in denen sich die Hingabe und Eindringlichkeit der jungen Frauen mit ihrem Gesang das Wunder, sich zu verlieben, aber auch die Wehmut, die Hoffnung tröstet, fühlen lassen. Ein stürmischer Beifall nach dem hingehauchten Schluss „When I fall in Love“ von Victor Young. Ohne Frage, LaCapella hat mit ihrem schönen Gesang die Besucher in St. Martha verzaubert und ihr Finale, der „Song of hope“ macht glücklich und hofft auf eine bessere Zukunft. Schließlich geht es nicht ohne Freunde, so als Zugabe in einem schwedischen Volkslied - das sei wie Segeln ohne Wind oder Rudern ohne Ruder. Wie wahr. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
06.Nov.2019 Kindergarten Engenhahn Waldlehrtag fuer Kita TEXT Kindergarten Engenhahn
Waldlehrtag fuer Kita Der Wald im Herbst und seine Geheimnisse Waldführung für die Vorschulkinder Nicht nur für die Kinder birgt unser Wald jetzt viele Geheimnisse im Übergang vom Sommer zum Winter mit den Veränderungen in seiner Pflanzen- und Tierwelt. Wer könnte da nicht kompetenter erzählen als ein Förster? Und wer nicht neugieriger zuhören und fragen, als Kinder? So lag es wieder nahe, dass auf Vermittlung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Engenhahn der Förster und Waldpädagoge Christian Kammergruber vom HessenForst am letzten Dienstag in der KiTa von Engenhahn zu Gast war. Er stellte sich und seine „Waldläuferin“ Tatjana Tapparello den 9 Kindern sowie den begleitenden Erzieherinnen Celina Bergmann und Ute Hemmerich vor und lenkte die Aufmerksamkeit gleich zu Beginn ihres „Waldlaufs“ in der Nachbarschaft auf die Krone eines Baumes hin, in dem sich ein Vogelnest versteckte. Leer zur Zeit, meinte er, aber möglicherweise für das kommende Frühjahr wieder das Zuhause einer Vogelfamilie. Über die Wiesen, auf denen er die aufgerissenen Grasgruben als ein Ergebnis der Futtersuche von Wildschweinen erklärte, erreichte die Gruppe den herbstlich bunten Laubwald. Unterwegs machten alle Halt an einem Blaubeeren-/Schlehenbusch, der mit seinen blauen Früchten - Opa und Oma der Zwetschge schmunzelte Christian Kammergruber - jetzt als Nahrungsquelle für die Beeren fressenden Vögel dient. Und sich und seine Früchte mit langen Dornen schützt. Jetzt um diese Jahreszeit, so erläuterte er den aufmerksam zuhörenden Kindern, ziehen sich die Tiere, nachdem sie sich für den Winter dick und satt gefressen haben, in den wärmeren Wald zurück. Das sei, ebenso wie die mehr wärmende Fellveränderung, für die Tiere überlebenswichtig. Als Beispiel hatte er ein Sommer- und ein Winterfell eines Rehkitz und das kuschelige Fell eines Fuchses mitgebracht. Da wollten alle mal fühlen, ob es auch wirklich wärmen kann. Bei seinen „Geschichten“ über Hirsch, Reh und Kitz hörten sie gebannt zu. Der Waldboden, inzwischen schon dicht mit buntem Laub bedeckt, birgt so manches Leben. Da sind Käfer, die sich von den Blättern ernähren und diese - tief unter ihnen vergraben - als Heim für den Winter brauchen oder Pilze und Würmer, die für die Zersetzung der Pflanzenreste sorgen. Der Waldpädagoge wies die Kinder immer wieder auf Besonderheiten hin, deckte Moos auf, hob verrottetes Holz an und zeigte den Kindern das weitgehend unbekannte Leben des Waldbodens. Ja, meinte er dann, dem Wald geht es augenblicklich nicht gut. Durch Stürme ist viel Holz gefallen und Bäume leiden unter der Trockenheit. Wie gerufen, fing es just an zu tröpfeln und Christian Kammergruber erläuterte, wie wichtig ein, bis in die Tiefen der Wurzeln, feuchter Waldboden ist. Ein Stück Rinde hatte er mitgebracht und zeigte den erstaunten Kindern, wie sich der Borkenkäfer durch die Borke frisst und dem Baum die Nahrungszufuhr abschneidet. Wenn er sich wegen der Trockenheit und damit ohne Harz nicht wehren kann, stirbt der Baum. Mit großem Einfühlungsvermögen für die vielen Fragen der Kinder hatte er bald die Herzen seiner kleinen Zuhörer gewonnen. Da waren auch alle mit Eifer dabei, als er sie um etwas „Hartes“, etwas „Weiches“ und ein „Geheimnis“ bat. Ausgeschwärmt brachten sie festes Holz, einen Ast oder weiches Moos und Waldboden mit. Ein gefallener Baum, so erkannten sie ein Geheimnis, sehe aus wie eine Kanone. Einige Geheimnisse des Waldes wurden für die Kinder an diesem Vormittag dank der beiden Waldläufer gelüftet. Wofür sich das Team der KiTa sehr herzlich bedankte. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
08.Nov.2019 Turn und Sportverein Jugend. -vollversammlung TEXT Turn und Sportverein
Jugend. -vollversammlung Jugendvertreter der TSV-Jugend gewählt Bei der letzten Mitgliederversammlung im September zeichnete sich die Bereitschaft ab, erneut einen Vertreter der Kinder und Jugendlichen im Sportbetrieb des TSV Engenhahn zu bekommen. Einige Zeit war nach dem Rückzug von dem langjährigen und beliebten Jugendwart Christian Klaiss diese Position verwaist. Der gewählte Jugendvertreter nimmt die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Verein bei den regelmäßigen Vorstandssitzungen wahr. Nun hat ein Teil des sportlichen Nachwuchses beim TSV Engenhahn am vergangenen Freitag ihre Stimmen abgegeben. Insgesamt werden in den Jugendgruppen beim „Sport“ von Janik Liebrecht etwa 20, in der MTB-Gruppe von Pia Helm-Georg rund 10, beim Kleinkinder und Mutter-Kind Turnen auch rund 10 und in der TT-Mannschaft 5 Kinder und Jungendliche - also rund 45 Kinder/Jugendliche - betreut. Leider waren einige Absagen wegen Krankheit und ein überraschendes Spiel der Tischtennis-Abteilung der Grund für nicht allzu viele Wahlteilnehmer. Die dann aber - unter der Wahlleitung von Anke Helmes - einstimmig für ihren künftigen Jugendvertreter Janik Liebrecht votierten. Ihn wird vertreten - so das Abstimmungsergebnis - Leonie Georg. Vorbehaltlich ihres Einverständnisses, weil sie wegen des TT-Spiels nicht persönlich anwesend sein konnte. Die traditionellen Aktivitäten, wie der Schwimmbadausflug, die 4-tägige Fahrradtour - künftig an Christi Himmelfahrt - oder einem Zeltwochenende im Wald mit einem Wilderness-Trainer sollen fortgesetzt werden, so der neue Jugendvertreter Janik Liebrecht. Da kamen auch Vorschläge der Kinder wie ein Besuch des Kletterparks , Geländespiele in der Natur oder zum Schlittschuhlaufen auf einer Eisbahn. Das wolle er aufgreifen und schauen, was sich machen lässt, kommentierte Janik Liebrecht. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
11.Nov.2019 Förderverein St. Martha St. Martinstag TEXT Förderverein St. Martha
St. Martinstag Am Martinsfeuer gewärmt Zu St. Martin hatte Thomas Zabel einen Stapel Holz aufgeschichtet, der nach der Entzündung zu Beginn der Martinsfeier in der letzten Woche an der Ochsenwiese eine willkommene Wärmequelle an diesem kühlen Abend war. Die örtliche Feuerwehr hatte alles abgesichert, sodass niemand von den vielen Kindern dem großen Feuer zu nahe kam. Die Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes segnete das lodernde Martinsfeuer mit den vielen Kindern, Eltern, Großeltern und Freunden im abgesperrten Kreis rundum. Mit ihren vielen leuchtenden Laternen - selbst gebastelt oder aufgehoben noch aus dem letzten Jahr - bewegte sich dann der lange St. Martinszug durch die Gartenfeldstraße. Vorneweg zur Sicherung natürlich die Feuerwehr und dahinter das Musik-Korps aus Taunusstein-Wehen, das fleißig die Melodie der Martinslieder für die singenden Kinder spielte. Über die Tal- und Neuhoferstraße ging es in den Gemeindesaal von St. Martha, der - schön geheizt - die frierenden Kinder schnell aufwärmte. Unter der Regie von der KiTa - Leiterin Nadia von der Heydt und ihrem Team erinnerten die Kinder mit Erzählungen und Bildern an den römischen Offizier Martinus, der mit seiner Großherzigkeit in kalter Nacht seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Viele Helfer/Innen hatten dann einen Imbiss, Glühwein und Würstchen vorbereitet, die schnell bei den vielen hungrigen Kindern ausverkauft waren. Mit einer Spende für Bärenherz ist der obligatorische Martinsweck abgegeben word Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
17.Nov.2019 Ortsbeirat Volkstrauertag TEXT Ortsbeirat
Volkstrauertag Gedenktag an die Opfer von Krieg und Gewalt Volkstrauertag 2019 Am letzten Sonntag war Volkstrauertag. Ein Tag, der Anlass gab, in den Ortsteilen von Niedernhausen zusammenzukommen, um an die Menschen zu erinnern, die unter Tod, Verletzungen, Flucht, Vertreibung und Not in aller Welt zu leiden hatten. Und leider in vielen Teilen der Welt auch heute noch leiden müssen. Stellvertretend für die Feierlichkeiten zu diesem Gedenktag an den Mahnmalen und Gedenktafeln auf den Ortsfriedhöfen, soll hier vom Volkstrauertag in der kleinen Friedhofskapelle von Engenhahn berichtet werden. Ortsvorsteher Peter Woitsch begrüßte die Anwesenden, darunter Bürgermeister Joachim Reimann sowie die Familie Vestner, die den Gedenktag mit ihrem Streichquartett musikalisch würdig einrahmten. Kristina Bothner erinnerte an Gründe dieses stillen Tages, der seit dem Ende des 1. Weltkrieges ab dem Jahre 1919 im Besinnen und Gedenken an die Kriegstoten begangen wird. Das Erinnern an großes Leid gehöre zum Volkstrauertag, sagte Peter Woitsch, an dem gemeinsam an die vielen Opfer von Gewalt, von Krieg und Terror erinnert werde. Nur weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben oder an ihrem Glauben festhielten, vertrieben wurden oder in den Krieg ziehen mussten, politisch verfolgt waren und auch heute sind, haben Menschen unsägliches Leid erfahren müssen. Tod, Unrecht, Gewalt, Trauer und Tränen von Millionen Menschen prägten das letzte Jahrhundert. 74 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und 101 Jahre nach dem Weltkrieg davor fragen wir uns, so Peter Woitsch, ob ein solcher Gedenktag noch zeitgemäß ist oder eine „andere Dimension“ haben müsse. Bei den aktuellen Geschehnissen um Hass und extremistisch motiviertem Mord, um Kriege und Terror in der Welt sind wir verpflichtet, immer wieder auf diese Entmenschlichung hinzuweisen und zu zeigen, wie sich die Gesellschaft erinnern und auch wehren kann. „Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen“, zitiert er den spanischen Schriftsteller George Santanya. Wir leben derzeit hier in friedvollem Miteinander und müssten insbesondere der Jugend vorleben, dieses auch mit Erinnern und Hinweisen auf Rassismus, Hass und Gewalt in der Welt zu bewahren. Solange es in der Welt Kriege, Gewalt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gibt, so ist Bürgermeister Joachim Reimann überzeugt, ist es sinnvoll, diesen Tag des Gedenkens zu begehen. Mitgefühl und Wertschätzung der vielen Opfer, die in Kriegern zu beklagen waren und es noch heute sind ist ein Stück Verantwortung für mehr Frieden und Toleranz hier und in der Welt. Der nun 30 Jahre zurückliegende friedliche Zusammenbruch eines totalitären Systems war möglich auch durch weise Entscheidungen ohne Egoismus und mit Weitsicht und habe gezeigt, wie nahe manchmal Gewalt und Frieden beieinander liegen können. Wir Toten sind die Saatkörner, die der Welt Frieden bringen können, so zitiert Dr. Gerhard Kroha in seinem Beitrag für die christlichen Kirchen einen Soldaten. Welch enthemmten Umgang mit Menschen zeige die Schlacht an der Somme im 1. Weltkrieg mit über 37.000 toten Soldaten - für eben mal 1,5 km Geländegewinn. Hinter dieser Zahl stehe unzähliges Leid um jedes Einzelschicksal, das aus der blutigen Statistik nicht zu erkennen sei. Der Spruch, süß sei es für das Vaterland zu sterben oder der Heldengedenktag der Nazis zeuge von grausamer Ideologie zu sinnlosem Töten und Morden und mache ein Umdenken zur Humanität und Pazifismus dringend notwendig. Ewige Mahnung und Vermächtnis sei Aufgabe und Auftrag dieses Volkstrauertages heute und morgen. Zumal derzeit „falsche Werte“ in der Gesellschaft wieder Platz gewinnen würden, ist Dr. Gerhard Kroha überzeugt. Mit der Ehrenwache der örtlichen Feuerwehr legten Peter Woitsch und Joachim Reimann für die Gemeinde sowie ein Vertreter der Feuerwehr und der Kerbeborsch einen Kranz im Namen aller Engenhahner Vereine am Ehrenmal auf dem Friedhof nieder. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
30.Nov.2019 Verkehrs und Verschönerungs Verein Weihnachtsbaum TEXT Verkehrs und Verschönerungs Verein
Weihnachtsbaum Ein heller Weihnachtsbaum schmückt nun Engenhahn Eine schon lange Tradition ist es inzwischen, die Tanne und künftigen Weihnachtsbaum vor dem Historischen Rathaus am Freitag vor dem 1. Advent liebevoll zu schmücken. Die Kinder des Kindergartens haben schon Wochen vorher mit ihren Erzieherinnen und Eltern aus natürlichem und nachhaltigem Material wie Holz, Rinde, Ästchen und Folie Weihnachtsschmuck gebastelt, mit denen der Baum dann weihnachtlich dekoriert werden sollte. Da waren dann Rentiere auf Holzlöffel, silbern geflügelte Engel und hölzerne Figuren entstanden, die - so die erklärte Absicht - Abfall vermeiden und mehrfach verwendet werden können. Ganz oben im Baum kommen die Kleinen natürlich nicht heran - dafür waren die Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins am Vormittag zuständig. Mit Hilfe des Hubtraktors von Sabine Best und dem Team mit Jeanine Minnaar, Hugo Wohnig, Haiko Kuckro und Eberhard Heyne konnte die Lichterkette unter dem leuchtenden Stern auf der Baumspitze, dazu die roten Schleifen und Kugeln und Tannenzapfen bis ganz nach oben befestigt werden. Im „Erdgeschoss des Baumes“ - ein Stockwerk tiefer - haben dann am Freitagabend Eltern und Kinder das Baumschmücken vollendet. „Fertig“ haben sie gerufen und wie durch Zauberhand erstrahlte der Weihnachtsbaum in seinem Licht, das sich in den glänzenden Augen der emporschauenden Kinder spiegelte. Die Kleinen hatten Weihnachtslieder eingeübt, fassten sich an den Händen rund um den Baum und sangen mit ihren hellen und kräftigen Stimmen. Auch die Eltern und Gäste stimmten Adventslieder an und haben den Tannebaum „besungen“. Bei der kühlen Witterung war schließlich das Angebot an Glühwein bei den Erwachsenen sehr willkommen. Den die Eltern aus dem Bürgerhaus, in dem ja zuvor das Theaterspiel der Kinder stattfand, mit gebracht hatten Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
01.Dec.2019 Förderverein St. Martha Adventskonzert TEXT Förderverein St. Martha
Adventskonzert Adventskonzert - Musik und besinnliche Gedanken Am 1. Advent fand, der Tradition folgend, ein besinnliches und schwungvolles Konzert mit Chor, Orchester und Flötenkindergruppe in der Kirche St. Martha in Engenhahn statt. Wie in den letzten Jahren hatte Kerstin Mosch die Gesamtleitung übernommen. Musikalisch gekonnt und mit viel Freude am Werk gestaltet sie das Konzert. Nur zu diesem Anlass stellt sie Chor und Orchester zusammen. Schon beim Auftritt spürt man die fröhliche Atmosphäre bei dem sehr engagierten Ensemble. Durch das Konzert führte die Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes. Einfühlsam erläuterte sie die Musikstücke und las Bibelzitate, nachdenkliche und Zuversicht spendende Gedanken zum Advent. Zu Beginn erklang das Präludium in C des Bach-Schülers J.L. Krebs, mit Verve gespielt von Dr. Thorsten Tinnefeld, Organist in Maria Königin in Niedernhausen. Es folgte der St. Anthony Choral von Joseph Haydn. Sensibel setzte das Orchester die festliche Komposition um. Mit leuchtenden Augen und gekonnter Tongebung präsentierte die Flötenkindergruppe Mosch unter der Leitung von Ruth Jakobs-Mosch die Kompositionen „Wir sagen Euch an“ und von G.F. Händel “Seht, die gute Zeit ist nah“ sowie ein Menuett. Die begabten Kinder gaben dem Konzert besonderen Glanz - vor allem die Soprane Martha Schadow und Nina Vidovic. „Once Upon A December“ rief dem Publikum Bilder eines klirrenden Winters vor Augen. Virtuos am Klavier Ute Landwich. Berührend die Lieder mit Texten von Pfarrer E. Eckert voller Freude und Zuversicht. Noch lange hatte man die strahlenden Frauenstimmen im Ohr. Um den Frieden ging es bei den nächsten Werken mit einem brillanten Menuett aus der Feuerwerksmusik von Händel. Das Winterlargo von Vivaldi brachte den Zauber des Winters in unsere Kirche. Wie aus weiter Ferne kommend, mit dunklem Tonspektrum, spielte Thorsten Tinnefeld „Es kommt ein Schiff geladen“, eine Komposition von H.U. Hielscher, dem langjährigen Organisten der Wiesbadener Marktkirche. „Das ist die stillste Zeit im Jahr“, das Lied entstand gegen Ende des 2. Weltkrieges und strahlt doch so viel Hoffnung und Wärme aus. Engagiert dargeboten von allen Beteiligten, nahmen die Besucher diese Stimmung für den Advent mit nach Hause. Zum Schluss sangen und musizierten alle mit der Gemeinde, ein Adventslied, das nicht fehlen durfte: „Macht hoch die Tür…..“. Viele folgten der Einladung zum Adventsplausch im Gemeindehaus und ließen den 1. Advent gemütlich ausklingen. Mit den Spenden werden Menschen, die in Not sind, unterstützt. Der Erlös kommt der Notfallseelsorge Rheingau-Taunus e.V. zugute. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
07.Dec.2019 Ortsbeirat Seniorenfeier TEXT Ortsbeirat
Seniorenfeier Engenhahner Advent - Feier im Bürgerhaus Es würde mit Bestimmtheit in den dörflichen Veranstaltungen etwas fehlen, wenn nicht der Ortsbeirat in einer langen Tradition zum 2. Adventswochenende in das Bürgerhaus einladen würde. Denn in engagierter Vorarbeit bot erneut das Team um Ortsvorsteher Peter Woitsch nicht nur eine festliche Stimmung im schön geschmückten Haus, sondern auch ein vielseitiges Programm, das bestens unterhielt. Mit einem Alphorn-Duo eröffneten Renate Polaschke und Partner den Nachmittag, zu dem Peter Woitsch in seiner Begrüßung wieder viele Gäste willkommen heißen konnte. Holger Cloß vom Kirchenvorstand Niederseelbach las eine Weihnachtsgeschichte vom Traum dreier Bäume vor, deren Wünsche, was mal aus ihnen werden soll, sich zunächst leider so nicht verwirklichen lassen. Aber dann doch durch viele Umstände sich in einem wechselvollem „Baumleben“ in der Wirklichkeit erfüllen werden. An der Kaffeetafel wurde dann serviert und der Kuchen schmeckte. Die beiden Söhne Korbinian und Kilian von Dr. Gerhard Kroha setzten sich an das Klavier und spielten 4-händig. Mit einem Lied, begleitet von seinem Bruder Kilian, sang sich Korbinian in die Herzen seiner Zuhörer. Stürmischer Beifall war der Lohn. Nicht weniger anrührend bewegte mit Weihnachtsliedern die Kindermusikgruppe von Ruth Mosch die Besucher und erfreute sie. Kinder und deren Vorfreude gehören eben zu Weihnachten dazu. In seinem Grußwort zeigte sich Bürgermeister Joachim Reimann stolz über die Vielfalt des Angebotes an Auftritten zu den Adventsfeiern in den Ortsteilen. Er wüsste den Aufwand, das zu organisieren, zu schätzen und zeigte sich sehr dankbar für die Mühen, die hinter einem solchen Nachmittag verborgen sind. Ein Wunschbaum im Foyer des Rathauses werde inzwischen, nach einer Idee der Jugendbetreuung, gut angenommen und ermögliche es, Kindern und Familien kleine Wünsche zu erfüllen, die es sonst zu Weihnachten nicht geben würde. Kristina Bothner, die charmant durch das Programm führte, las ein Gedicht vor, das von Geborgenheit, von Ruhe in sich und stiller Ehrfurcht spricht. Und sagt: „Ist zur Lieb bereit - ist´s Weihnachtszeit“. In der beliebten Tombola mit ausschließlich Gewinnen verteilte das Service-Team um Peter Woitsch kleine Präsente, bei denen das Glas Honig nicht fehlen durfte. Eine besinnliche Adventsfeier geleitete nun die Besucher in die Nacht des 2. Advents und in eine schöne Vorweihnachtszeit. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
14.Dec.2019 Verkehrs und Verschönerungs Verein Adventsmarkt TEXT Verkehrs und Verschönerungs Verein
Adventsmarkt Windiger und feuchter Weihnachtszauber am Historischen Rathaus Da hatte es das Wetter nicht sonderlich gut gemeint mit dem Tag des Weihnachtszaubers - des kleinen Adventmarktes rund um das Historische Rathaus von Engenhahn. Ein stürmischer Vor- und früher Nachmittag bereitete dem Aufbau der „Zelte“ ungeahnte Schwierigkeiten. Fährt doch eine Bö in das ausgebreitete und noch nicht gesicherte Dach, ist dieses nicht mehr zu halten. Da entschlossen sich - nach kurzer Beratung - die Vereine, in das Lee, also den Windschatten des Gebäudes auf seiner Rückseite, umzuziehen. Etwas eng zwar, aber der kuscheligen Geselligkeit eher zuträglich, war das gemeinsame Urteil. Immerhin nahm das ausladende Zelt der Weinköniginnen mit ihrem reichhaltigen Angebot an Speisen - Suppe und Würstchen auf dem Grill - und an Plätzchen, von den Kindern gebacken und liebevoll verpackt, den größten Raum ein. Davor parkte, dicht am leuchtenden Weihnachtsbaum, malerisch das rote Slow-Food-Mobil von Markus Tschechne und seiner Tochter Marie mit den leckeren Crepes. Die als Solo-Delikatesse oder als Dessert nach den mehr deftigen Bratwürsten sehr begehrt waren. Daneben hatte der TSV Engenhahn mit seinem Service-Team und dem heißen Glühwein das für den kühlen Tag richtige Angebot. Der Nachfrage kam man im dichten Gedränge rund um die Ausgabe kaum nach. Gegenüber hatte Natalie Schmidt - die „Bienenfrau“, wie einige anerkannten - nach einigen Irrungen dann doch einen hellen und trockenen Platz gefunden, um ihren Honig, die Wachskerzen und Salben auszubreiten und anzubieten. Weiter oben im Eck passte gerade noch der Stand von Tania Ohl-Heyne mit seinem handwerklichen Angebot rein. Als da waren Decken und Kinderkleider aus farbenfrohen Stoffen und - dem bevorstehenden Winter geschuldet - Handschuhe und Pantoffeln aus wärmendem Filz. Ebenso wunderschön gedrechselte Holzschalen, deren herrliche Holzmaserung im Licht der Leuchten schimmerte. Auch dichtes Gedränge beim Grill der Jägerschaft. Die verbreiteten den Duft der wohlschmeckenden Wildbratwurst in der Nachbarschaft und lockten damit ihre Kunden an. Klar, in der Dämmerung am Spätnachmittag kam der Nikolaus vorbei, schleppte einen prall gefüllten Gabensack mit und rief mit kräftigem „Ho, ho, ho“ die Kinder zu sich. Sein Goldenes Buch legte er zur Seite, weil ja in Engenhahn nur brave Kinder leben, er also nicht nachsehen und auswählen musste, und verteilte seine Gaben. Alles in allem war der 3. Engenhahner Weihnachtszauber trotz der anfänglichen stürmischen Einschränkungen noch ein voller Erfolg. Dicht beieinander, unter dem Zeltdach im Trockenen, kam man schnell - auch mit Unbekannten - ins Gespräch und freute sich über den wärmenden Glühwein, die weihnachtliche Beschaulichkeit und an dem Wohlsein, in dörflicher Geselligkeit beieinander zu stehen. Story - Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |